Ruderverein Dorsten e.V.

Aktuelles aus 2014

Dorstener Ruderer überzeugten beim Nikolauslauf - 15.12.2014
Ausschreibung Berlin-Rundfahrt Mai 2015 - jetzt anmelden!!! - 14.12.2014
Keine Winterpause - Dorstener bei Langstreckentests gefordert - 02.12.2014
Sportliche Erfolge im Jahresrückblick - RVD-Kalender 2015 - 18.11.2014
Köln-Hürth: "dreimal Vize-Landesmeister, damit können wir gut leben" - 09.10.2014
Baltic Cup - Doppelgold bei Premiere im Nationaltrikot - 29.09.2014
Sommerfest beim RVD - Medaillengewinner 2014 vom neuen Bürgermeister geehrt - 11.09.2014
Es wird ernst - Ruderweltmeisterschaften 2014 in Amsterdam - 25.08.2014
Weltcup Luzern - Weltmeisterliche Generalprobe - 14.07.2014
Dorstens Ruderer beim Weltcup in Luzern - 10.07.2014
Deutsche Meisterschaften 2014 in Brandenburg / Havel - 02.07.2014
Fahrtenbericht zur Elbe-Wanderfahrt - 29.06.2014
Junge Dorstener Ruderer überzeugen beim Weltcup in Frankreich - 23.06.2014
Charlotte mit dem Frauenachter beim Weltcup in Aiguebelette - 16.06.2014
Gelungene Generalprobe der Dorstener Juniorenruderer in Hamburg - 10.06.2014
Das Abenteuer beginnt - Charlotte Reinhardt startet im Deutschlandachter der Frauen - 28.05.2014
Dorstener Junioren mit guten Ergebnissen in Köln - 26.05.2014
Erfolgreicher Saisonstart der Kinderabteilung in Waltrop - 22.05.2014
Der Verein in der Presse - 20.05.2014
Dorstens Ruderer mit starkem Auftritt in Duisburg - 19.05.2014
Trotz widriger Verhältnisse Medaillen in Bremen - 14.05.2014
Dorstener Nachwuchsruderer trotz Dauerregen auf dem Aasee in Münster meistens vorne dabei - 29.04.2014
Christopher Reinhardt in München siegreich - 12.05.2014
Dorstener Ruderer mit gutem Start in Leipzig - 07.04.2014 (Nachtrag 09.04.2014 - Videolink)
Gute Ergebnisse auf der Langstrecke in Oberhausen - 31.03.2014
Überzeugender Auftritt beim 19. NWRV Indoor Cup 2014 - 19.02.2014
Sportlerehrung der Stadt Dorsten 2013 - 21.01.2014


Dorstener Ruderer überzeugten beim Nikolauslauf - 15.12.2014

Am Samstag, dem 6. Dezember, bestritten die Ruderer der Jugendabteilung des Ruderverein Dorsten einen für sie ungewöhnlichen Wettkampf. Sie nahmen an dem vom Ruderverein "Westfalen" Herdecke veranstalteten Nikolauslauf teil.

Nachdem dort um 14 Uhr das Startkommando erklang, ging es für die 12 angetretenen Ruderer und Ruderinnen aus Dorsten und etwa 1000 anderen Läufern aus NRW auf die 9,6 km lange Strecke. Der erste Dorstener Läufer, der durchs Ziel laufen konnte, war Hendrik Winkel mit einer Zeit von 44.53 Minuten. Mit dieser Zeit wurde er Erster in der Leistungsklasse R30, den Ruderern unter 16 Jahre. Mit wenigen Sekunden abstand kam Julius Gülker nach 45.14 Minuten ins Ziel, dicht gefolgt von Leon Jakiel, der nach 45.57 Minuten fertig war. Die beiden belegten in der LK R30 einen starken 2. und 4. Platz. Der 5. Platz in dieser LK wurde ebenfalls durch einen Dorstener Ruderer belegt, nämlich durch Aaron Kiersch. Er benötigte für die Strecke 46.24 Minuten. Danach kamen bei den Jungen und Männern Holger Tewes (46.46 min), Steffen Kleinespel (50.39 min) und Lennart Kötters (52.11 min) ins Ziel. Den Abschluss bildete Tim Gerling. Er brauchte 55.28 Minuten.

Schnellstes Mädchen war Frederike Jäschke, die sich nach 52.18 Minuten darüber freuen konnte, ihre Leistungsklasse R14 (Ruderinnen unter 16) gewonnen zu haben. Kurz darauf folgte Marina Plänker, die 53.49 Minuten nach dem Start durchs Ziel lief und somit einen hervorragenden 2. Platz in ihrer LK belegte. Wenig später kamen Tine Gerling und Isabel Ritlewski gemeinsam nach 58.56 Minuten durch das Ziel und gelangten infolge dieser guten Zeit auf den 2. Platz ihrer LK.

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Diese starken Zeiten sowie Platzierungen zeigen, dass sich das regelmäßige und harte Lauftraining unter den Trainern Holger Tewes und Sven Becker gelohnt hat, was Holger Tewes auch feststellte als er die Zeiten sah und stolz meinte, das alle unter 60 Minuten geblieben waren.

Hendrik Winkel


Ausschreibung Berlin-Rundfahrt Mai 2015 - jetzt anmelden!!! - 14.12.2014

Unsere Wanderfahrt 2015 wird eine Rundfahrt in Berlin werden. Maximal 14 Teilnehmer haben die Möglichkeit, eine schöne Ruderwoche (oder auch nur die Hälfte) in Berlin zu verbringen. Bitte meldet Euch jetzt an. zur Ausschreibung


Keine Winterpause - Dorstener bei Langstreckentests gefordert - 02.12.2014

Der Winter ist für Leistungsruderer keine angenehme Zeit, denn neben unzähligen Trainingsstunden im Kraftraum, auf dem Ergometer oder im Boot stehen unter den Augen der Bundes- und Landestrainer zahlreiche Überprüfungsmaßnahmen an, die bereits eine erste Standortbestimmung für die Kommende Saison darstellen.

Junioren liegen im Soll

Bereits am 15.11.2014 fand auf dem Rhein-Herne-Kanal in Oberhausen der Langstreckentest für die Junioren statt. Hier schickte der Ruderverein Dorsten gleich 6 Boote auf der 6.000m-Strecke an den Start. Bei den B-Junioren belegte der mit Hendrik Winkel, Lennart Kötters, Julius Gülker, Tim Gerling und Steuermann Steffen Kleinespel besetzte Junioren-B-Doppelvierer einen starken fünften Rang. Stark war auch der Auftritt von Aaron Kiersch im B-Junioren-Einer. Er belegte Rang 11 in einem über 30 Boote starken Feld und bestätigte damit seine gute Frühform.

Für Dorsten U19 Ruderer ging es bei der Langstreckenüberprüfung unter den Augen von NRW-Cheftrainer Ralf Wenzel um die Einladungen für die Trainingslehrgänge der NRW-Verbandsauswahl. Einen Schritt in diese Richtung unternahmen Christopher Reinhardt und Carolin Doerfler. Reinhardt startete aufgrund des Ausfalls seines Trainingspartners mit einem Ersatzmann aus Hannover auf der ungewohnten Schlagposition im Zweier ohne Steuermann. Ungeübt belegten beide einen guten 6 Platz. Für Carolin Doerfler lief es an diesem Wochenende zwar nicht immer optimal, dennoch steht mit Platz 3 im Zweier ohne Steuerfrau ein gutes Ergebnis auf der Habenseite, welches genau wie bei Christopher Reinhardt für die Nominierung zu den ersten Herbstlehrgängen im NRW Team ausreicht. Tine Gerling und Isabel Ritlewski belegten ebenfalls im Zweier ohne Steuerfrau Rang 9, Hanna Gabriel mit ihrer Partnerin aus Herdecke Rang 10. Pech mit dem Boot hatte hingegen Malte Tewes bei seinem ersten Auftritt im U19-Zweier ohne Steuermann. Im Mittelfeld gesetzt sollte mit seinem Dortmunder Trainingspartner an diesem Samstag nichts klappen. Ein technischer Defekt am Steuer sorgte dafür, dass die beiden 16-jährigen keine Chance auf eine gute Platzierung hatten, die Strecke aber zumindest zu Ende fahren konnten. Nur wenige Tage nach der Langstrecke stand am Bundesstützpunkt in Dortmund ein Ergometertest für die U19 Ruderer aus Dorsten an. Hierbei ließ es Carolin Doerfler auf den simulierten 2000m Wettkampfdistanz richtig krachen und unterbot - unter der magischen 7-Minuten-Marke - die WM-Norm des Deutschen Ruderverbands gleich um 20 Sekunden. "Das ist in dieser Altersklasse eine richtige Ansage - dennoch muss sie diese Leistung nun auch im Boot umsetzten. Daran werden wir arbeiten", bremst der Sportliche Leiter des RVD, Sebastian Schmelzer, die leisten Hoffnungen auf eine Nominierung für die U19-Weltmeisterschaften 2015 in Rio de Janeiro.

Osborne dominiert die Langstrecke in Dortmund

Am vergangenen Wochenende stand für die "großen" Dorstener Ruderer die Langstreckenüberprüfung des Deutschen Ruderverbands auf dem Programm, zu der Bundestrainer Markus Schwarzrock alle Kadersportler nach Dortmund eingeladen hatte. Denn mit der Saison 2015 beginnt die unmittelbare Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro. Hoffnungen machen sich hier Charlotte Reinhardt und Jason Osborne. Während Charlotte krankheitsbedingt nach einer Mandelentzündung für das kommende Trainingslager des Frauenachters in Sevilla geschont wurde, musste Jason sich auf dem Ergometer und im Leichtgewichts-Männer-Einer beweisen. Mit einer Zeit von 06:05 Min untermauerte der 19-jährige Wulfener, der in Mainz trainiert und für den dortigen Ruderverein startet, seine Ambitionen mit der schnellsten Zeit der Leichtgewichte an diesem Wochenende. Auch im Einer auf der 6.000m-Strecke war er nicht zu schlagen und siegte vor Konstantin Steinhübel aus Würzburg. Im Zeitvergleich war er sogar schneller als der Sieger im Schwergewichtseiner.

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Jason Osborne

Für den Karlsruher RV Wiking ging Cedric Kuhlbach an den Start. Auch er hat seine Wurzeln beim RV Dorsten und trainiert nun studienbedingt in Karlsruhe. Er platzierte sich als 13. in dem 38 Boote starken Meldefeld. Im A-Bereich angekommen ist auch Timo Piontek. Er trainiert nun wieder in Koblenz und startet für den Koblenzer RV Rhenania. Der angehende Polizist belegte im Schwergewichts Männer Einer Rang 10 von 38 gemeldeten Booten. Ein Ergebnis mit dem er zufrieden sein dürfte.

Lukas Müller vor Olympiasiegern

Hoffnungen auf die U23 Weltmeisterschaften machen sich die Müller-Brüder. Benedikt und Lukas trainieren seit gut einem Jahr im Ruderleistungszentrum der Männer in Dortmund. In diesem Winter gehen sie jedoch nicht gemeinsam im Boot an den Start. Lukas Müller startet mit Max Wagner aus Münster und belegte den 22. Platz. In der Wertung der U23 Boote wurde er 12. und qualifizierte sich für das Stützpunkttrainingslager in Sabaudia. Zur Überraschung vieler landete der Zweier mit Dorstener Beteiligung noch vor den Olympiasiegern Johannesen/Kufner, die 2012 in London noch Olympiagold im Achter holten.

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Lukas Müller (rechts)

Benedikt Müller ging leicht angeschlagen ins Rennen und wurde mit Max Niemand vom RV Oberhausen 26. "Die Ergebnisse im Zweier haben uns alle überrascht. Besonders die U23 Boote waren sehr stark, denkwürdig ist, dass der beste Olympiasieger von 2012 nur auf Rang 13 landete. Aber das ist eine Momentaufnahme" resümierte Sebastian Schmelzer die Ergebnisse.

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Benedikt Müller (rechts)

Vor Weihnachten geht es für die Sportler im A-Bereich nun in diverse Trainingslager, während für die U17 und U19 Junioren nun diverse Lehrgänge anstehen.- Das nächste sportliche Highlight steht am 01.02.2015 an. Dann wird in Kettwig auf dem Ergometer um die Deutsche Meisterschaft gekämpft.

Erstmals hat der RV Dorsten die schönsten Saisonimpressionen in einem Kalender zusammengefasst. Gegen eine Spende an die Jugendabteilung in Höhe von 19,90 € kann dieser per Email bestellt werden.

Sebastian Schmelzer


Sportliche Erfolge im Jahresrückblick - RVD-Kalender 2015 - 18.11.2014

Für den Ruderverein war 2014 wieder ein Jahr voller Erfolge - Medaillen bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften - Debütanten im Nationaltrikot beim Baltic Cup - Teilnahmen bei Weltcups und der Weltmeisterschaft in Amsterdam - Gold bei den U23 Weltmeisterschaften und Bronze bei den Europameisterschaften und nicht zu vergessen unsere starke Jugendabteilung.

Zahlreiche Highlights - Grund genug, die schönsten Impressionen im Zusammenarbeit mit meinruderbild.de in einem Kalender für 2015 festzuhalten.

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auch als Weinachtsgeschenk geeignet - der RVD-Kalender 2015

Zum Preis von 19,90 € ist der Kalender ab der KW 48 über die Trainer oder den Vorstand erhältlich. Bei telefonischen Bestellungen wenden Sie sich bitte an Sebastian Schmelzer (0172/5419400).

Wir danken allen Unterstützern und Unternehmen, die sich großzügig an der Finanzierung dieses Projekts beteiligt haben. Die Einnahmen aus dem Verkauf des Kalenders gehen zu 100% als Spende an die Jugendabteilung des Rudervereins. Herzlichen Dank im Namen aller Aktiven der Jugendabteilung

Sebastian Schmelzer


Köln-Hürth: "dreimal Vize-Landesmeister, damit können wir gut leben" - 09.10.2014

Bei den diesjährigen Landesmeisterschaften auf dem Otto-Maigler-See in Köln-Hürth am vergangenen Wochenende wurde die Rennruderabteilung des Rudervereins Dorsten dreimal Vize-Landesmeister, ein Ergebnis mit dem man zufrieden sein kann.

Die größten Chancen auf den Landesmeistertitel auf der 1000-Meter-Distanz hatte man in diesem Jahr im Junioren-Mixed-Doppelvierer mit Malte Tewes, Christopher Reinhardt, Carolin Doerfler und Hanna Gabriel. Den Vorlauf gewann man souverän mit Bestzeit und mußte sich nur im Finale dem Boot von Hansa Dortmund geschlagen geben.


Aaron Kiersch

Auch der Juniorinnen-A-Doppelvierer mit Carolin Doerfler, Hanna Gabriel, Tine Gerling und Isabell Ritlewski kam im Finale auf einen guten zweiten Platz und hatte gegen das Boot aus Münster keine Chance auf den Titel. Zum dritten Mal zweiter wurde Carolin Doerfler im Juniorinnen-A-Einer. Im Vorlauf noch Erster mußte sie sich im sechs Boote Feld im Finale nur der sehr starken Ruderin vom TVK Essen mit einer Bootslänge geschlagen geben.

Aaron Kiersch und Christopher Reinhardt im Einer, Malte Tewes und Aaron Kiersch im B-Junioren-Doppelzweier sowie Malte Tewes und Christopher Reinhardt im A-Junioren-Doppelzweier verpassten mit dritten und vierten Plätzen im Vorlauf die Finalteilnahme.

Dies war die letzte Regatta des Jahres und das Trainergespann mit Uli Wyrwoll, Sebastian Schmelzer, Mark Osborne und Holger Tewes kann im jetzt beginnenden Wintertraining etwas ruhiger angehen lassen. Neben Ergotest, Lauftest und Krafttest gehen einige Aktive auch in der zweiten Ferienhälfte ins Trainingslager zum Landestrainer auf den Baldeneysee nach Essen.

Bericht: Uli Wyrwoll - Fotos: Luca Tolksdorf (Rauxel) - Ergebnisse: huerther-rudergesellschaft.de


Baltic Cup - Doppelgold bei Premiere im Nationaltrikot - 29.09.2014

Ganz besondere Momente erlebten die beiden Dorstener U19 Nachwuchsruderer, Carolin Doerfler und Christopher Reinhardt beim Baltic Cup in Kopenhagen. Die beiden 17-jährigen Schüler des St. Ursula Gymnasiums waren aufgrund ihrer starken individuellen Leistungen in der letzten Saison von Bundestrainerin Brigitte Bielig für den Baltic Cup am vergangenen Wochenende in Kopenhagen nominiert worden. Hier gingen neben der deutschen Auswahl die Ruderverbände der Ostseeanrainerstaaten über die 2.000 m olympische Renndistanz und die 500 m Sprintstrecke mit vielen hoffnungsvollen Talenten an den Start.

Auf ihren ersten Auftritt im Nationalteam hatten sich Carolin und Christopher vor zwei Wochen beim deutsch-französischen Leistungssportaustausch in Breisach vorbereitet und dort Mannschaftskollegen und Trainer kennengelernt, mit denen sie in Kopenhagen an den Start gehen sollten. Carolin Doerfler übernahm im Vierer ohne Steuerfrau die Position der Schlagfrau, den zwei Sportlerinnen aus Dresden und einer Sportlerin aus Höchst komplettierten.

Christopher Reinhardt hingegen traf auf alte Bekannte. Zusammen mit Trainingspartner Dragan Stankovic (Dortmund), mit dem er bereits in dieser Saison im Zweier ohne Steuermann erfolgreich war, und zwei Ruderern aus Hamburg saß er ebenfalls im Vierer ohne Steuermann. Mit Frank Flörke (Dortmund) traf Christopher zudem auf einen Trainer, der den Werdegang des jungen Dorsteners seit Jahren mit begleitet.

Sportlich gesehen lief es für beide perfekt. Sowohl über die 2.000 m Renndistanz am Samstag, als auch über die 500 m Strecke am Sonntag siegten die deutschen Boote. Mit zwei Goldmedaillen, dem Nationaltrikot und viel gewonnener Erfahrung im Gepäck fuhren am Ende beide Ruderer als Gesamtsieger nach Hause. Dort werden beide Sportler bereits am Montag wieder im Training erwartet. Es stehen die Vorbereitungen auf die Saison 2015 an - ein Jahr, was neue Herausforderungen mit sich bringt. Denn neben allen sportlichen Höhepunkten, für die es sich zu empfehlen gilt, wartet auf beide das Abitur.

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Erfolgreiche Dorstener: Carolin Doerfler und Christopher Reinhardt

Bericht: Sebastian Schmelzer


Sommerfest beim RVD - Medaillengewinner 2014 vom neuen Bürgermeister geehrt - 11.09.2014

Im Rahmen des Sommerfestes vom Ruderverein Dorsten wurden am vergangenen Wochenende die Erfolgreichsten - sprich: Medaillengewinner - von Deutschen Meisterschaften, Europameisterschaften und Weltmeisterschaften geehrt. Der neue Bürgermeister Tobias Stockhoff, der selbst schon als Jugendlicher im Ruderboot saß, ließ es sich nicht nehmen, die erfolgreichsten Athleten des Dorstener Rudervereins zu ehren. Auch Helmut Winkler vom Stadtsportverband hatte motivierende Worte übrig für die Sportart „Rudern“, die mittlerweile auch über die Stadtgrenzen hinaus Gehör findet.

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v.l.n.r.: Trainergespann uli Wyrwoll und Sebastian Schmelzer,
1. Vorsitzender Alexander Sondermann, Helmut Winkler vom Stadtsportverband
und Bürgermeister Tobias Stockhoff

Hanna Gabriel erreichte den 2. Platz bei den Deutschen Meisterschaften im U17-Vierer ohne Steuerfrau der Juniorinnen B - sie bekam auch als einzige die Ehrenmedaille der Stadt, da alle anderen Aktiven in den Vorjahren schon berücksichtigt worden sind.

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Hanna Gabriel erhält die Ehrenmedaille der Stadt Dorsten

Jason Osborne, wie im Vorjahr Deutscher Meister im leichten Doppelzweier sowie Weltmeister U23 in derselben Bootsklasse mit seinem Partner Moritz Moos aus Mainz. Hervorragend auch der 5. Platz bei der A-WM in Amsterdam vor zwei Wochen. Stellvertretend nahm Biggi Osborne die Ehrung entgegen, da Jason nach der langen Saison noch im Urlaub verweilte.

Lukas und Benedikt Müller waren erfreut über Bronze im U23-Achter bei den Deutschen Meisterschaften, da beide erst im letzten Jahr Abitur gemacht haben und erst ein Jahr richtig trainieren konnten.

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Benedikt und Lukas Müller

Charlotte Reinhardt ist die jüngste im aktuellen Deutschlandachter der A-Frauen (frauenachter.de) und sitzt als physisch stärkste natürlich im Mittelboot. Mit dem 3. Platz bei den Europameisterschaften konnte sie eine weitere Medaille auf dem Weg nach Rio 2016 mitnehmen. Bei der A-WM in Amsterdam gewann sie das B-Finale souverän und somit Platz sieben auf diesem Planeten.

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Charlotte Reinhardt, nun im DRV-Frauenachter

Bericht: Uli Wyrwoll


Neben allen verdienten Würdigungen unserer Sportler war das Sommerfest aber auch sonst ein schöner Nachmittag, an dem sich mehr Mitglieder zusammenfanden als sonst an Schönwettertagen und Jahreshauptversammlungen zusammen. Ein paar Impressionen:


Es wird ernst - Ruderweltmeisterschaften 2014 in Amsterdam - 25.08.2014

Eine Stadt - zwei Namen - ein Ziel: Einige Umwege und Hürden mussten Charlotte Reinhardt und Jason Osborne in der Saison 2014 auf sich nehmen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen - Die FISA World Rowing Championships in den Niederlanden. Wenn es vom 24.08.2014 - 31.08.2014 auf der Bosbaan bei Amsterdam um Medaillen und Platzierungen geht, sind die beiden 20-jährigen Dorstener mittendrin. Jason startet in seiner Bootsklasse, dem Leichtgewichts Doppelzweier, Charlotte im Mittelschiff des deutschen Frauenachters. Was beide Sportler in dieser Saison geleistet haben ist unglaublich. Mit 20 Jahren sind beide an der nationalen Spitze angekommen und machen sich vorsichtige Hoffnungen auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro.

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Der Frauenachter unterwegs

Wie zerbrechlich Sportlerträume sind, wissen beide nur zu gut. Charlotte hatte eine durchwachsene Vorbereitung im Winter, war verletzt und musste sich zunächst auch erst an die Doppelbelastung aus Studium und Sport gewöhnen. Dennoch schaffte Sie es pünktlich zu Saisonbeginn fit zu sein. Sie saß bei den Europameisterschaften in Belgrad im Frauenachter, der Bronze hinter Rumänien und Großbritannien holte. In Luzern, dem letzten Test vor den Weltmeisterschaften gelang dem deutschen Team ein eindrucksvoller vierter Platz. Für die WM fühlt sich die 20 jährige Medizinstudentin der Ruhruniversität Bochum gut vorbereitet. Sechs Wochen lang hatte man sich in Dortmund und Ratzeburg auf die kommenden Rennen vorbereitet und "einen weiteren Schritt nach Vorne" gemacht. Dennoch wird es für Charlotte und das junge Frauenachter Team ein schwieriges Feld. 11 Achter sind am Start, darunter starke Boote wie Olympiasieger USA, Kanada, Rumänien, Großbritannien und China. Und auch der Gastgeber aus den Niederlanden hat sich verstärkt. Ob es für das Finale der besten 6 Boote reicht bleibt daher abzuwarten: Das Ziel ist einen weiteren Schritt nach vorne zu machen und Kontakt mit der Konkurrenz aus Rumänien und Großbritannien zu haben. Die Vorläufe beginnen am Dienstag, die Halbfinals finden am Donnerstag statt. Das Finale, für das Heimtrainer Sebastian Schmelzer und Teile der RVD Trainingsgruppe anreisen, findet am Sonntag statt.

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Jason Osborne und Moritz Moos

Auf einen guten Weg in sein Finale am Samstag ist Jason Osborne. Mit einem Vorlaufsieg am Sonntag qualifizierte sich der Wulfener, der für den Mainzer RV startet, für die Halbfinals am Mittwoch. Läuft alles perfekt ist der Doppelzweier mit Moritz Moos und Jason Osborne immer für eine Überraschung gut. Diese landeten beide bereits beim Weltcup in Aiguebelette, wo sie sich hinter dem französischen Doppelzweier den zweiten Platz sicherten. Zudem gewannen beide bei den U23 Weltmeisterschaften in Varese die Goldmedaille. Ob beide noch genug "Körner" haben, um auch diese Weltmeisterschaften erfolgreich zu gestalten, wird man sehen. Gerne lassen wir uns auch hier überraschen. Das Halbfinale findet am Donnerstagnachmittag statt, die Finalläufe bereits am Samstag.

Bericht: Sebastian Schmelzer

Weitere Infos auf rudern.de - Übersicht - Dorstener Zeitung - Welt am Sonntag

Update 27.08. : Dorstener Zeitung: "Reinhardt und Osborne liegen im Soll"


Weltcup Luzern - Weltmeisterliche Generalprobe - 14.07.2014

So viele Gemeinsamkeiten, wie sie Fußballer und Ruderer am vergangenen Wochenende teilten, gibt es zwischen diesen beiden grundverschiedenen Sportarten sonst nie. Die Fußballer waren in Rio und wurden Weltmeister, die Ruderer bereiteten sich auf dem Rotsee in Luzern beim dritten Weltcup auf die Ende August stattfindenden Weltmeisterschaften vor, dem ersten Meilenstein auf dem Weg nach Rio. Dort finden 2016 die Olympischen Sommerspiele statt.

Wolkenverhangen und regnerisch präsentierte sich der Rotsee vor den Toren Luzerns am vergangenen Wochenende. 700 Athleten aus 44 Nationen hatten bei dieser Traditionsregatta auf dem 2,5 km langen Natursee - eingebettet in die malerische Hügellandschaft der Zentralschweiz - gemeldet. Mit dabei waren auch Dorstens derzeitige Aushängeschilder im Rudersport.

Charlotte Reinhardt startete, wie schon bei den Europameisterschaften in Belgrad und beim Weltcup vor drei Wochen in Aiguebelette, zum dritten Mal in diesem Jahr im deutschen A-Frauenachter. Viel vorgenommen hatte sich die Mannschaft von Bundestrainer Thomas Affeldt, der mit Platz 5 beim letzten Weltcup nicht unbedingt zufrieden war. Eine Verbesserung sollte her, den Abstand zur Weltspitze weiter verringern, so die Aufgabe des Trainers. Unter den Augen von Charlottes Heimtrainern, Sebastian Schmelzer, Uli Wyrwoll und Mark Osborne, die eigens aus Dorsten angereist waren, gelang dieses Vorhaben auch. Mit Kanada (Silber Olympia 2012), den Niederlanden (Bronze Olympia 2012), Rumänien (Europameister 2014), Großbritannien (Vize Europameister 2014), Deutschland und Australien hatten nur 6 Boote gemeldet, so dass Vorläufe und Halbfinals entfielen. Am Samstag stand daher dann ein Bahnverteilungsrennen auf dem Programm, welches die Kanadierinnen erwartungsgemäß gewannen. Großbritannien belegte Rang zwei, vor Rumänien, Deutschland, Niederlande und Australien. Bis zur Streckenhälfte hielt das deutsche Boot gut mit, musste dann aber die erfahrenen Mannschaften aus Großbritannien und Rumänien ziehen lassen.

Am Sonntag im Finale fuhren die deutschen Damen dann ein furioses Rennen. Auf Bahn zwei gestartet ging man neben den Britinnen und den Australierinnen an den Start. Das einst so große Manko, die Startphase, überstanden die Deutschen gut, waren vorne mit dabei. Schlag für Schlag setzten sich die Kanadierinnen vom Rest des Feldes ab, fuhren einem nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg entgegen. Dahinter war es spannend. Mittendrin im Kampf um Silber und Bronze steckte der deutsche Achter, bis sich 250 m vor dem Ziel die Britinnen und Rumäninnen mit starken Spurts von den Deutschen lösen konnten. Am Ende ein guter vierter Platz, ein weiterer Schritt nach vorne und eine tolle Standortbestimmung für die Weltmeisterschaften, bei der Charlotte ihren Platz im Achter gefunden haben sollte. Für sie geht es mit der Mannschaft nun in die unmittelbare Wettkampfvorbereitung. "Der deutsche Frauenriemenbereich galt lange als großes Problemkind. Hier zählen momentan die kleinen Erfolge, Schritt für Schritt will man hier gehen. Mittelfristig zählt die Olympiaqualifikation für 2016 und hier ist man auf einem guten Weg. Es entsteht gerade etwas, spannend das Charlotte mit 20 Jahren ein Teil davon ist" so RVD Trainer Sebastian Schmelzer.

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Der Frauenachter auf dem Rotsee

"Wurzelbehandlung statt Weltcup" titelte die Mainzer Allgemeine Zeitung am Samstag. Für Jason Osborne schien am Wochenende alles schief zu laufen. Mitten in den Vorbereitungen für den Luzern-Trip erreichte die Dorstener Trainer und Schlachtenbummler die Nachricht, dass der U23-Weltmeister wegen Zahnproblemen nicht starten dürfte und bereits mit Trainer Robert Sens auf dem Weg zurück nach Mainz sei, wo der 19-jährige Wulfener lebt und trainiert. Enttäuscht machte sich die 7 köpfige Gruppe mit Jasons Eltern dennoch auf den Weg, mit dem Wissen, dass Jason und Trainingspartner Moritz Moos wohl nicht im Leichtgewichts-Doppelzweier bei den Weltmeisterschaften in Amsterdam an den Start gehen dürften. 25 Boote hatten beim Weltcup in Luzern in dieser Bootsklasse gemeldet - darunter die beiden deutschen Doppelzweier mit Olympiateilnehmer Lars Hartig und Konstantin Steinhübel und der Mainzer Doppelzweier mit Jason Osborne und Moritz Moos. Cheftrainer Marcus Schwarzrock wollte beide Boote nochmals im direkten Duell mit der Weltspitze sehen, um seine Entscheidung für die WM Nominierung zu treffen. Um sicher im Doppelzweier bei dem WM zu starten sollten Osborne/Moos zwei Duelle gegen Hartig/Steinhübel gewinnen. Für den ersten Sieg sorgten sie vor drei Wochen beim Weltcup in Aiguebelette, wo die beiden Mainzer die Fachwelt verwunderten und im Finale die Silbermedaille gewannen.

An diesem Wochenende fiel dieses Duell aus, so dass Jasons Heimtrainer Robert Sens eigentlich mit dem WM-Traum im Doppelzweier abgeschlossen hatte und stattdessen schon mit dem Start im nichtolympischen Leichtgewichtsdoppelvierer rechnete. Doch die Rechnung machte er ohne Hartig/Steinhübel, die die Steilvorlage durch das Fehlen von Osborne/Moos nicht verwerten konnten. Lediglich Platz 8 kam für das verbliebene deutsche Boot heraus, Platz 2 im B-Finale hinter den Niederländern, die Osborne/Moos drei Wochen zuvor deutlich hinter sich ließen. Eine Situation, die Cheftrainer Schwarzrock wohl zum Nachdenken brachte: Während der Halbzeitpause des WM Finales zwischen Deutschland und Argentinien klingelte dann bei Trainer Robert Sens das Telefon: Jason und Moritz starten im Leichtgewichts-Doppelzweier bei der WM in Amsterdam!!! Bestätigen beide hier ihre bislang gezeigten Leistungen, dann rückt der Traum von Rio im Jahr 2016 ein Stückchen näher. Für Osborne und Moos stehen nun als nächstes die U23-Weltmeisterschaften in Varese an. Ende August geht's dann zur A-WM nach Amsterdam.

Bericht: Sebastian Schmelzer - alle Fotos: rudern.de


Dorstens Ruderer beim Weltcup in Luzern - 10.07.2014

Am kommenden Wochenende findet auf dem Rotsee in Luzern der dritte und letzte Weltcup des Jahres 2014 statt. Traditionell gilt dieser als Generalprobe für die im August in den Niederlanden stattfindenden Ruderweltmeisterschaften. Wie bereits vor drei Wochen beim Weltcup in Aiguebelette (Frankreich) gehen auch in Luzern Charlotte Reinhardt und Jason Osborne an den Start. Charlotte startet im Frauenachter des Deutschen Ruderverbands, Jason wird zusammen mit Moritz Moos in den Leichtgewichts-Doppelzweier steigen. Den Frauenachter erwartet am Samstag ein Bahnverteilungsrennen, da neben Deutschland nur Europameister Rumänien, die Niederlande, Großbritannien, Australien und Kanada gemeldet haben. Jason wird im Doppelzweier erneut ein volles Feld erwarten dürfen. Hier haben 25 Boote gemeldet. Vor Ort ist auch der RVD-Fanclub mit Teamchef Sebastian Schmelzer, Cheftrainer Uli Wyrwoll und Co-Trainer Mark Osborne, sowie Jasons Trainer aus Marler Zeiten Aicke Böhm.

Zeitplan und Liveticker: worldrowing.com


Deutsche Meisterschaften 2014 in Brandenburg / Havel - 02.07.2014

Mit der größten Mannschaft in der fast 40 jährigen Vereinsgeschichte des RV Dorsten kehrten am späten Sonntagabend die Leistungsruderer von den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften der U17/U19/U23 aus Brandenburg an der Havel heim. 12 Ruderer des RV Dorsten, plus U23 Weltmeister Jason Osborne waren für vier Tage an den Beetzsee gereist, um sich mit der nationalen Elite zu messen und die Wettkampfsaison 2014 bestmöglich zu beschließen.

U17

Die B-Junioren des RVD, Hanna Gabriel, Malte Tewes und Aaron Kiersch waren in Renngemeinschaften mit Ruderern aus dem Landesleistungsstützpunkt Dortmund in verschiedenen Bootsklassen gemeldet. Malte Tewes startete im Vierer mit Steuermann mit Niklas Klasen (Waltrop), Luca Tolksdorf (Rauxel), Tim Bauerle (Dortmund) und Steuermann Lukas Lühr (Dortmund): Nach den guten Vorleistungen bei den Regatten in Hamburg und Köln erwischte die Mannschaft um jungen Holsterhausener einen schlechten Start in das Regattawochenende. Der Vorlauf am Donnerstag misslang völlig, so dass die Mannschaft in den Hoffnungslauf musste. Auch hier wollte es nicht klappen, so dass die Mannschaft sich nicht für das Finale der letzten 6 Boote qualifizieren konnte. Aaron Kiersch hingegen kratzte mit der Bugspitze am Finale. Er und Trainingspartner Felix Zumvenne (Herdecke) sind erst vor zweieinhalb Wochen in den Zweier ohne Steuermann gestiegen, die anspruchsvollste Bootsklasse überhaupt. Im Vorlauf sammelten beide noch Erfahrung und steigerten sich auf der 1.500 m langen Strecke von Abschnitt zu Abschnitt. Gute Vorzeichen für den Hoffnungslauf, den sie mit einer Luftkastenlänge als Vierte beendeten und somit knapp ausschieden. Mit Platz 7 war Bootstrainer Sebastian Schmelzer dennoch zufrieden: "Beide rudern seit einem guten Jahr. Irre, dass sie sich hier überhaupt so gut verkauft haben. Rennen für Rennen lief es besser, am Ende fehlte ein wenig Erfahrung zum Finaleinzug". Ins Finale schaffte es Hanna Gabriel, die im Vierer ohne Steuerfrau mit Tabea Schendekehl (Dortmund), Theresa Kampmann (Waltrop) und Paula Nixdorf (Rauxel) an den Start ging. Über die Saison hatte dieses Boot immer wieder angedeutet, dass das Finale und eine Medaille im Bereich des möglichen wären. Dennoch musste auch dieses Boot in den Hoffnungslauf am Freitag, da der Vorlauf am Donnerstag nicht gegen das favorisierte Boot der Renngemeinschaft aus Koblenz gewonnen werden konnte. Über den Hoffungslauf qualifizierte man sich jedoch für das Finale und in diesem ging die Post gleich von Anfang an ab. Am Start wachbleiben und Kontakt zur Spitze halten, das war die Aufgabe, die Bootstrainer Guido Kutscher (Herdecke) der jungen Truppe mit auf den Weg gab. Dieses Vorhaben gelang, bei Streckenhälfte übernahm man sogar kurzeitig die Führung, bis im Endspurt das favorisierte Koblenzer Boot vorbeizog. Gold verloren? nein, SILBER gewonnen!

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Hanna Gabriel (zweite von links) holt Silber im Juniorinnen Vierer ohne Steuerfrau

U19

Fünf A-Junioren schickten Dorstens Trainer ins Rennen. Erfahrung sammelten Tine Gerling und Isabel Ritlewski im Doppelzweier. Mit der Spitze hatte dieses Boot von vorneherein nichts zu tun, hier wollte man lediglich im Feld mitfahren. Im Vorlauf ohne Chance, steigerten sich beide Ruderinnen im Hoffnungslauf und versuchten im Mittelfeld mitzufahren. Da Bugfrau Tine Gerling aber bereits angeschlagen auf die 2.000 m Strecke ging, klappte dieses leider nicht. Malte Enbergs und Aaron Jauer machten es hingegen spannend. Beide starteten im Vierer ohne Steuermann, zusammen mit Hendric Popma (Dortmund) und Jan Körkemeyer (Rauxel). Ins Finale wollte man unbedingt und dafür gab man alles. Der Vorlauf gegen die favorisierten Berliner war von vorneherein ein schweres Unterfangen, so dass auch hier der Hoffnungslauf her musste. Fünf Boote waren am Start, die sich für noch vier offene Finalplätze stritten. Und zunächst sah es überhaupt nicht danach aus, als dass sich die Ruhrgebiets Renngemeinschaft für das Finale qualifizieren konnte. Abgeschlagen war man nach 1.500 m Fünfter, dennoch zog Schlagmann Malte Enbergs zum Endspurt viel früher als geplant an. Und das sollte der Schlüssel zum Finale sein. Auf der Ziellinie kam es zum Fotofinish, den das Boot der Dorstener mit einer Bugballbreite für sich entschied. Im Finale am Sonntag erreichte das Boot den erwarteten sechsten Platz. Diese Platzierungen erreichten auch Christopher Reinhardt und Carolin Doerfler in den Vierern der Landesauswahl Nordrhein Westfalens. Wie in der Altersklasse U19 üblich werden die Mittel- und Großboote nach Ergebnissen der Ranglistenrennen aus Hamburg gesetzt, so dass hier Medaillenplatzierungen und eine mögliche WM Qualifikation nicht unbedingt zu erwarten waren, da beide Sportler dem jüngeren U19 Jahrgang angehören. Im zweiten Auswahlachter aus NRW reichte es für Christopher Reinhardt wieder nur zu Platz 6 im Finale. Einen Achtungserfolg schaffte der zweite NRW Auswahlachter der Juniorinnen mit Carolin Doerfler. Mit knapp einer Sekunde musste man sich der Landesauswahl des Südteams im Kampf um Bronze geschlagen geben. Ein Ergebnis, womit niemand gerechnet hatte. Daher herrschte am Anlegesteg nach dem Rennen auch eine ausgelassene Stimmung. Für Trainer Sebastian Schmelzer waren die Ergebnisse seiner Schützlinge im U19 Bereich dennoch ein Erfolg: "In diesem Jahr war es einfach schwer in die Spitze zu fahren. Der ältere Juniorenjahrgang ist unglaublich stark und besitzt größtenteils auch schon internationale Erfahrung. Da stellst du dich erst einmal hinten an und sammelst Erfahrung. Nächstes Jahr geht's ab, da sind wir dran!"

U23

Riesenfreude bei den Müllerbrüdern. Im Vierer wollte es bei den Finals am Samstag nicht klappen, im Achter machten sie es dann perfekt. Gegen die von Deutschen Ruderverband gesetzten Vierer mit Steuermann tat sich die Mannschaft um Lukas und Benedikt Müller, die zusammen mit zwei Berlinern an den Start gingen schwer. Mehr als der Vierte Platz wollte nicht herausspringen, auf der Strecke wo beide Brüder 2011 die größten Erfolge ihrer Karriere feiern konnten. Lukas gewann als A-Junior Gold im Vierer ohne Steuermann, Benedikt als B-Junior Gold im Vierer mit Steuermann und die damit verbundene WM Qualifikation für Lukas. Beide trainieren nun als Senior B Ruderer im Bundesstützpunkt in Dortmund, studieren und leben dort auch. Beide Karrieren liefen nach 2011 unterschiedlich. Lukas, der ältere Bruder holte stetig Medaillen in diversen Großbooten, war bei der Royal Henley Regatta im U23 Nationalachter am Start. Benedikt, der physisch stärkere und größere Ruderer hatte eine lange Durststrecke. Nichts sollte als A-Junior klappen, das Ziel U19 WM konnte er nie erreichen. Und jetzt im Achter, eigentlich nicht wirklich erwartet, gewannen beide zusammen BRONZE! Souverän fuhr man das Rennen und konnte sich den U23 Nationalachter mit den für die Weltmeisterschaften qualifizierten Sportlern aus dem Vierer ohne Steuermann, dem Zweier und den Ersatzleuten aus dem Heck fernzuhalten. Lediglich das Frankfurter Boot und der U23 Nationalachter waren schneller.

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Benedikt und Lukas Müller (vierter und fünfter von rechts) holen Bronze im SeniorMännerachter

Im Senior Einer ging Moritz Gabriel an den Start. Ohnehin war klar, dass er mit den Medaillenrängen nichts zu tun haben würde, da diese fast immer von den Favoriten aus dem Kreis der Nationalmannschaft errungen werden. Das Ziel B-Finale erreichte Moritz souverän und konnte auch dort am Samstag noch zwei Boote hinter sich lassen. Mit Platz 10 erreichte der 19-jährige, fisch gebackene Abiturient ein achtsames Ergebnis.

Überlegen zu GOLD für Jason Osborne im Leichtgewichts Doppelzweier

Jason, der für den Mainzer RV an den Start geht musste in Brandenburg ran, da er noch die Qualifikation für die U23 Weltmeisterschaften in Varese bringen musste. Direkt aus Frankreich vom Weltcup, der eine Woche vorher stattfand reiste er zusammen mit Trainingspartner Moritz Moos an. Die Konkurrenz hatte keine Chance, ungefährdet sicherte man sich die Goldmedaille und die WM Qualifikation. Der nächste Hohepunkt steht in 14 Tagen an. Beim Weltcup in Luzern geht es für Moos/Osborne um das Ticket zur A-Weltmeisterschaft in Amsterdam. Wir drücken die Daumen!

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Jason (links) holt Gold im Leichtgewichtsmännerdoppelzweier

Bericht: Sebastian Schmelzer - Ergebnisse: rudern.de


Fahrtenbericht zur Elbe-Wanderfahrt - 29.06.2014

Vier Wochen ist es nun her, dass wir von unserer Wanderfahrt auf der Elbe heimgekehrt sind. Es war wieder eine abwechslungsreiche Tour auf einem der schönsten Flüsse Deutschlands. Den Fahrtenbericht hat Teilnehmerin Beke Hess aus Hamburg geschrieben und ab heute ist er mit vielen Fotos auf unserer Seite zu lesen. zum Fahrtenbericht

Hartmut

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Gruppenfoto am Ende der Fahrt in Magdeburg


Junge Dorstener Ruderer überzeugen beim Weltcup in Frankreich - 23.06.2014

Eigentlich würden sich Charlotte Reinhardt und Jason Osborne in diesen Tagen auf die am kommenden Wochenende stattfindenden Jahrgangsmeisterschaften der U23 in Brandenburg vorbereiten, um sich dort für die U23 Weltmeisterschaften in Varese im Juli zu qualifizieren. Doch derzeit scheint es, als würde die Saison 2014 für beide einen ganz anderen Ausgang nehmen. Am vergangenen Wochenende waren die 20-jährige Medizinstudentin und der 19-jährige Schüler, der in Mainz lebt und trainiert, vom Deutschen Ruderverband für den zweiten FISA World Cup im französischen Aiguebelette nominiert. Auf dem drittgrößten See Frankreichs finden im nächsten Sommer die Weltmeisterschaften statt, zugleich auch die Qualifikationsregatta für die Olympischen Spiele 2016.

Dieses Ziel hat der deutsche Frauenachter. Mit an Bord ist seit dieser Saison Charlotte Reinhardt. Erst vor einigen Wochen holte sie mit diesem Boot Bronze bei den Europameisterschaften in Belgrad, jetzt ging es bei Charlottes Weltcup-Premiere gegen die Weltspitze. Mit am Start waren die US-Amerikanerinnen - Weltcupführende, Weltmeisterinnen und amtierende Olympiasiegerinnen. Neben ihnen die Britinnen um Olympiasiegerin Polly Swann verstärkt sowie die Achter aus China, Kanada und eben eine junge deutsche Mannschaft. Erfahrung sammeln und den Abstand zur Spitze verkürzen, gepaart mit spannenden Bord-an-Bord-Kämpfen, das war die Vorgabe von Bundestrainer Thomas Affeldt, der nach Olympia 2012 eine neue, junge Mannschaft aufgebaut hat. 1000 m lang gelang es dem deutschen Boot auch genau diese Vorgabe zu erfüllen. "Die ersten 1.000 Meter sind wir ein gutes Rennen gefahren, auf dem dritten Teilabschnitt konnten wir das Tempo nicht mehr halten", resümierte Bundestrainer Thomas Affeldt. Denn dann setzten sich Großbritannien und China ab und machten den dritten Platz unter sich aus.

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Der Frauenachter unterwegs auf dem See von Aiguebelette

Der 5. Platz ist ein Ergebnis, was hoffen lässt, dennoch für gemischte Gefühle sorgt. "Ich bin zum einen total happy, das war ein gutes Rennen von uns. Dennoch ist es schon komisch, wenn du weißt, dass du keine Chance hast, das Rennen zu gewinnen", analysierte Charlotte Reinhardt den Ausgang. Den letzten Test vor den im August in Amsterdam stattfindenden Weltmeisterschaften bestreitet der Frauenachter in drei Wochen beim Weltcupfinale auf dem Rotsee in Luzern.

Genau dort werden auch Jason Osborne und sein Trainingspartner Moritz Moos aus Mainz starten. Am vergangenen Wochenende in Aiguebelette gelang den beiden Leichtgewichten im Doppelzweier die große Sensation. DRV-Cheftrainer Marcus Schwarzrock hatte sich entschieden, zwei deutsche Doppelzweier zu nominieren. Zum einen das international erfahrene Duo aus Lars Hartig und Konstantin Steinhübel, die bei der EM vor drei Wochen Silber gewannen und deren nationale Herausforderer um das Ticket für die im August stattfindenden Weltmeisterschaften im Amsterdam. Die Ansage vom Verbands-Cheftrainer Schwarzrock war klar: Das Boot, was bei den Weltcups in Aiguebelette und Luzern die Nase vorn hat, wird für die WM nominiert. Für die anderen bleibt der Platz im Doppelvierer - allerdings eine Bootsklasse, die nicht olympisch ist. Die amtierenden U23 Weltmeister Moos/Osborne gingen gut vorbereitet in dieses Regattawochenende. Ein Trainingslager im slowenischen Bled, mit einem Start auf der dortigen internationalen Regatta, sollte für die nötige Wettkampfvorbereitung sorgen. Ein Plan der aufging. Souverän kämpfte sich der junge Doppelzweier durch das mit 31 Booten stark besetzte Feld und gewann den Vorlauf, das Viertelfinale und das Halbfinale souverän. Die Dauerrivalen im anderen deutschen Boot hatten im Halbfinale Probleme und wurden Vierte. Das Aus und somit nur das Finale um die Plätze 7-12.

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Jason Osborne und Moritz Moos mit der Weltcup-Silberbedaille

Osborne und Moos hingegen hatten das A-Finale vor der Brust - und dort gleich internationale Hammergegner. Frankreich, die Weltmeister aus Norwegen, die USA, Österreich und die Niederlande. Doch von Anfang an setzten die beiden jungen Deutschen die favorisierten Franzosen unter Druck. "Wir planten zu dem französischen Boot Kontakt zu halten. Der Plan funktionierte gut", resümierte Bugmann Moritz Moos das Rennen. Denn am Ende reichte es zu Silber, deutlich vor dem amtierenden Weltmeistern aus Norwegen. Somit steht es im verbandsinternen Duell um das WM Ticket 1:0 für Osborne und Moos. Das Rückspiel findet in drei Wochen auf dem Rotsee in Luzern statt. Bis dahin gilt es - Daumen drücken!

Sebastian Schmelzer


Charlotte mit dem Frauenachter beim Weltcup in Aiguebelette - 16.06.2014

Rund drei Wochen nach dem Gewinn der Bronzemedaille bei den Europameisterschaften in Belgrad startet Charlotte Reinhardt mit dem Deutschen Frauenachter beim Weltcup im französischen Aiguebellette.

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Charlotte in der Mitte des mit EM-Bronze dekorierten Frauenachters

Leicht verändert wird die in Belgrad erfolgreiche Formation an den Start gegen internationale Gegner gehen. Neben den EM Silbermedaillengewinnerinnen aus Großbritannien gehen die Achter aus Kanada, China und den USA an den Start.

Die Strecke befindet sich im Südosten Frankreichs in der Region Rhones Alpes im Departement Savoie. Auf dem Lac d'Aiguebelette fanden bereits 1997 Ruderweltmeisterschaften statt. Im Jahr 2015 wird der 545 Hektar große See Austragungsort der Weltmeisterschaften sein.

Charlotte Reinhardt geht im Frauenachter an den Start. Am Freitag um 13:05 Uhr ist das Bahnverteilungsrennen geplant, das Finale A steigt am Sonntag um 13:33 Uhr.

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Jason Osborne

Jason Osborne startet im zweiten deutschen Boot - im Leichtgewichts Doppelzweier - zusammen mit seinem Mainzer Trainingspartner Moritz Moos. Neben den nationalen Konkurrenten Hartig/Steinhübel haben 28 weitere Boote in diesem Rennen gemeldet. Daher sind Hoffnungsläufe, Viertel- und Halbfinals angesetzt, um die 6 besten Boote zu ermitteln. Die Vorläufe beginnen am Freitag um 09:50 Uhr, das Finale A steigt am Sonntag um 11:33 Uhr.

Für Jason ist es der zweite Start bei einem Weltcup, er durfte bereits im letzten Jahr in Luzern die deutschen Farben vertreten. Für Charlotte ist es die Premiere.

Ein weiterer Vorbericht und Ergebnisse / Livestreams auf rudern.de und worldrowing.com

Wir drücken die Daumen!

Sebastian Schmelzer


Gelungene Generalprobe der Dorstener Juniorenruderer in Hamburg - 10.06.2014

Carolin Doerfler und Christopher Reinhardt im NRW-Team-Achter

Am vergangenen Wochenende trafen sich Deutschlands Juniorenruderer auf dem Wasserpark Dove Elbe in Hamburg-Allermöhe, um drei Wochen vor den Deutschen Jugendmeisterschaften die letzte Form zu überprüfen und auch um dort die Qualifikation für die U19 Weltmeisterschaften auszutragen. Diese wurde unter den Augen der Junioren Bundestrainerin Brigitte Bielig und den Landestrainern der 3 Regionalgruppen bereits am Freitagabend in Form einer Rangliste ausgetragen. Für den RV Dorsten starteten hierbei Christopher Reinhardt und Carolin Doerfler.

U19

Zusammen mit seinem Trainingspartner Dragan Stankovic (Dortmund) erreichte Christopher über einen 3. Platz im Vorlauf die Läufe der ersten 18 Boote und damit verbunden die Mindestvoraussetzung zur WM Qualifikation. Platz 4 im Zwischenlauf am Samstag bedeutete das Finale um die Plätze 7-12, welches man als 5. Boot auf der 2.000 m langen Naturstrecke beendete. Für Christopher, der dem jüngeren Jahrgang in der Altersklasse U19 angehört, ein starkes Ergebnis. Gleichzeitig sicherte er sich damit einen Platz in einem der beiden Achter des Team NRW ab, in dem er bei den Deutschen Jugendmeisterschaften an den Start gehen wird.

Im Vierer mit Steuermann hingegen klappte es weniger gut. Nach einem siegreichen Rennen in München vor vier Wochen sollte das Boot mit Trainingspartner Stankovic und zwei Essener Ruderern noch einmal probiert werden. Platz 5 war dabei kein gutes Ergebnis, so dass hier in Richtung Meisterschaft noch eine andere Besetzung an den Start gehen wird. Für RVD Trainer Sebastian Schmelzer waren die Erkenntnisse des Wochenendes dennoch überraschend: "Im Training haben es die beiden angedeutet, dass der Zweier mit den Besten mithalten kann. Für die Meisterschaften und die nächste Saison haben wir uns damit eine gute Ausgangslage verschaffen."

Diese hat sich auch Carolin Doerfler erarbeitet. Nach der Regatta in Köln vor 14 Tagen wurde ihr Zweier mit Franziska Steinweg aus Datteln noch einmal verstärkt, um auch hier in Richtung Verbandsachter Argumente sammeln zu können. Zur Überraschung des Landestrainers landete das neue Duo nach nur wenigen gemeinsamen Trainingskilometern auf Platz 3 im Vorlauf und damit in den Finals der ersten 18 Boote. Platz 5 im Zwischenlauf bedeutete das Finale um die Plätze 13-18. Da sich die NRW interne Konkurrenz hinter Doerfler/Steinweg platzierte sitzen beide nun ebenfalls im zweiten Achter der Landesauswahl. Im Vierer mit Ruderinnen aus Essen und Oldenburg belegten Carolin und Franziska einen guten zweiten Platz. "Für Caro ein Riesenerfolg, wenn man bedenkt, dass sie erst seit einem Jahr rudert. Auch hier hoffen wir auf das nächste Jahr", resümierte RVD Cheftrainer Uli Wyrwoll die Leistung der 17-jährigen Schülerin vom St. Ursula Gymnasium.

Raus aus dem Zweier ohne Steuermann sind auch die beiden U19 Junioren Malte Enbergs und Aaron Jauer. Zusammen mit Hendric Popma (Dortmund) und Jan Körkemeyer (Rauxel) starten beide nun im Vierer ohne Steuermann. An beiden Tagen konnte das neu gebildete Quartett mit jeweils dritten Plätzen überzeugen. Der Start im Achter fiel für die Jungs, wie auch für Reinhardt und Doerfler, regelrecht ins Wasser. Nach starken Unwettern brach die Regattaleitung die Rennen vor dem Start am Sonntagabend ab. Für die Deutschen Meisterschaften in Brandenburg wird nun das Training im Vierer forciert. Hier gilt das A-Finale um die Plätze 1-6 als ambitioniertes Ziel. Der neu formierte U19 Juniorinnen Doppelzweier mit Tine Gerling und Isabel Ritlewski kam hingegen noch nicht richtig in Fahrt. Beide Tage musste man sich der starken, teils internationalen Konkurrenz aus Dänemark geschlagen geben und belegte die Plätze 4 und 5 in den jeweiligen Läufen.

U17

Gut sieht es bei den B-Junioren in der Altersklasse U17 aus. Den einzigen Sieg des Wochenende sicherte Hanna Gabriel im Doppelzweier mit Lara Wehlend (Waltrop). Beide zeigten ein starkes Rennen und deuteten an, dass auch ohne viel Training eine Überraschung möglich ist. Stärker waren auch die Rennen im Vierer ohne Steuerfrau, der Stammbootsklasse von Hanna Gabriel. Beide Tage musste man, wie bereits in Köln, der Konkurrenz aus Koblenz der Vortritt lassen, doch zwei starke zweite Plätze lassen für die Meisterschaften hoffen. Auf eine Medaille hoffen kann auch Malte Tewes. Er findet sich mit seinem Vierer mit Steuermann auf einem immer besseren Weg. Beide Tage wurden ebenfalls zweite Plätze belegt und der Abstand auf das siegende Essener Boot immer weiter verkürzt. Zum Showdown kommt es Ende Juni auf dem Beetzsee in Brandenburg, hoffentlich im Finale um die Deutsche Meisterschaft. Bis dahin gilt es für Hanna und Malte mit ihren Stützpunktmannschaften das Training weiter zu intensivieren. "Vielleicht macht eine der Mannschaften noch einen großen Sprung. Alles ist möglich" meint Trainer Schmelzer zu den Leistungen der B-Junioren.

Last but not least - das gilt für den jüngsten Ruderer der Trainingsmannschaft. Aaron Kiersch rudert zwar erst seit August, dennoch ließ er mit Siegen zu Saisonbeginn aufhorchen. Im Einer und Doppelzweier mit Felix Zumvenne (Herdecke) reichte es zu Platzierungen im Mittelfeld. Dennoch sind Uli Wyrwoll und Sebastian Schmelzer mit dem 15-jährigen Holsterhausener mehr als zufrieden. "Er ist ein Talent, das Zeit und Erfahrung braucht", so Wyrwoll. Für die Meisterschaften wird ein Zweier ohne Steuermann vorbereitet. "Bei B-Junioren weiß man nie - vielleicht gelingt uns wieder so ein Überraschungscoup wie in 2013", hofft Sebastian Schmelzer. Damals belegte der Dorstener B-Zweier mit Jauer/Enbergs völlig unerwartet den vierten Platz, 5/100 hinter dem Drittplatzierten Boot.

Bericht: Sebastian Schmelzer - Ergebnisse: alsterclub.de


Das Abenteuer beginnt - Charlotte Reinhardt startet im Deutschlandachter der Frauen - 28.05.2014

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Charlotte Reinhardt

Am Donnerstagmittag trifft sich in Frankfurt die Mannschaft des Deutschen Ruderverbands, die Cheftrainer Marcus Schwarzrock für die am Wochenende in Belgrad stattfindenden Europameisterschaften nominiert hat. Unter den etlichen Weltmeistern, Olympiamedaillengewinnern und international erfahrenen Athleten ist auch Charlotte Reinhardt vom Ruderverein Dorsten. Die 20-jährige Medizinstudentin, die seit vergangenem Herbst in Dortmund am Ruderleistungszentrum trainiert und in Bochum studiert, hatte sich durch überzeugende Auftritte im Vierer und Achter bei der internationalen Regatta in Duisburg vor 14 Tagen in den Fokus der A-Nationalmannschaft gerudert.

Als Charlotte in der Woche nach der Regatta von der Nominierung für die Europameisterschaften im A-Achter erfuhr, konnte sie es zunächst gar nicht glauben. Mit ihren 20 Jahren könnte sie eigentlich noch in der U23 Altersklasse starten, in der sie im letzten Jahr ihren bislang größten Erfolg feiern konnte. Die Bronzemedaille im Achter bei den U23 Weltmeisterschaften in Linz. Nun ist sie ein Bestandteil der Mannschaft, die perspektivisch auf die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro 2016 vorbereitet werden soll. Ob dieser Traum in Erfüllung geht, wird sich zeigen.

Der erste Schritt dahin wird am Freitag um 13:30 Uhr gemacht, mit dem Vorlauf bei den Europameisterschaften auf dem Sava See vor den Toren der serbischen Metropole. Neben dem deutschen Boot gibt es 8 Mitbewerber um die Finalplätze. Zu den Medaillenfavoriten gehören die Niederländerinnen, die Rumäninnen und die Britinnen. Wo der deutsche Achter steht ist schwer zu sagen, denn die Europameisterschaften sind der erste internationale Vergleich in diesem Jahr. Im letzten Jahr reichte es zu Silber. Egal wie es kommt, für Heimtrainer Sebastian Schmelzer ist allein die Nominierung schon ein Riesenerfolg: "Sie hat stetig an sich gearbeitet und auch in schwierigen Phasen den Kopf stets nach vorne gerichtet. Der letzte Winter war nicht immer einfach, dennoch hat es mit der Nominierung geklappt". Er und Trainerkollege Uli Wyrwoll werden auf jeden Fall am Sonntag die Daumen vom heimischen Clubhaus aus drücken und das Rennen am Liveticker im Internet verfolgen. Denn beide sind derzeit unabkömmlich - Die Junioren müssen auf die Deutschen Meisterschaften vorbereitet werden.

Ein kurzes Portrait von Charlotte Reinhardt gibt es auf der Seite frauenachter.de

Bericht: Sebastian Schmelzer

Meldung vom 01.06.:
Charlotte holt EM Bronze mit dem Frauenachter


Dorstener Junioren mit guten Ergebnissen in Köln - 26.05.2014

Rund fünf Wochen vor den Deutschen Jugendmeisterschaften zeigten sich die Dorstener Juniorenruderer in Köln-Fühlingen am vergangenen Wochenende in beständiger Form. U19 Ruderer Christopher Reinhardt zeigte auf der 2.000 m langen Regattastrecke im Kölner Norden nun endlich auch im Zweier ohne Steuermann eine starke Leistung. Zusammen mit seinem Partner Dragan Stankovic (Hansa Dortmund) belegte er am Samstag einen guten zweiten Platz und war im Quervergleich der Einzelläufe sogar schnellstes NRW Boot Der mit Christopher vor 14 Tagen in München siegreiche Nachwuchsvierer des NRW Teams war am Wochenende aufgrund von Krankheit leider chancenlos und wurde Fünfter. Personell umbesetzt ging es dann Sonntag nochmals in den Vierer mit Steuermann, der zusammen mit Dragan Stankovic, Johnannes Rentz (beide Hansa Dortmund) und Janek Schirrmacher (Siegburg) überlegen gewonnen wurde. Dem hohen Tempo und den noch spürbaren Trainingsrückstand Tribut zollte das Duo Stankovic/Reinhardt dann im abschließenden Rennen im Zweier. 1.200 m konnte man das Rennen anführen, danach fehlte die Kraft - Rang fünf das Ergebnis. Dennoch zeigte sich RVD Trainer Sebastian Schmelzer zufrieden:"Der Zweier kommt rechtzeitig ans Laufen, das haben beide am Samstag und bis Rennhälfte am Sonntag gezeigt. Für das entscheidende Ranglistenrennen in Hamburg in 14 Tagen sind wir fit."

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Genau auf dieses Rennen blicken auch Aaron Jauer und Malte Enbergs. Die Viertplatzierten der letztjährigen Deutschen Jugendmeisterschaften hatten mit der Strecke in Köln noch eine Rechnung offen. Um Haaresbreite verpassten sie dort im Vorjahr eine Medaille im Zweier ohne Steuermann, die sich beide am Sonntag eindrucksvoll zurückholten. Besonders erleichtert war Aaron Jauer nach dem Rennen. Über den Winter hatten ihn Mandelentzündungen immer wieder zurückgeworfen, seit vier Wochen trainiert er wieder. "Er braucht jetzt Rennen um wieder in den Wettkampfrythmus zu kommen", so Trainer Schmelzer. Das Vorlaufrennen am Samstag endete auf Platz fünf, das Rennen im Doppelzweier auf Platz 2.

B-Junior Malte Tewes startete im neu formierten Vierer mit Steuermann des Landesstützpunktes Dortmund. Zusammen mit seinen Partnern aus Waltrop, Dortmund und Castrop Rauxel wurde man am Samstag im Premierenrennen noch Dritter. Nach kleinen personellen Umbesetzungen reichte es am Sonntag dann überraschend zum ersten Sieg. Später musste Malte die 1.500 m Renndistanz im Einer bewältigen, um den Stützpunkttrainern über den Zeitenvergleich zu seinen Mannschaftskollegen Eindrücke der individuellen Stärke zu geben. Hier präsentierte sich Malte erneut stark, siegte souverän und war gleichzeitig zeitschnellster Einerfahrer seiner Vierermannschaft."Über die endgültige Viererbesetzung haben wir jetzt Gewissheit- jetzt kann die Vorbereitung auf die Meisterschaft beginnen", resümierte Trainer Schmelzer den Auftritt des B-Junioren.

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Etwas nüchterner fällt die Erfolgsbilanz bei den RVD Juniorinnen aus. Nach den Medaillenregen Münster und Bremen gingen Carolin Doerfler, Isabel Ritlewski, Tine Gerling und Hanna Gabriel in Köln leider leer aus. Mit Tine, Isabel, Carolin und Franziska Steinweg (Datteln) wurden verschiedene Kombinationen im Doppelzweier und Zweier ohne Steuermann probiert. Hier reichte es leider immer nur zu Platzierungen im Mittelfeld. Hanna startete im B-Juniorinnen Vierer des Landesstützpunkts Dortmund. Trotz der Erfolge in Münster und Bremen war der Vierer in Köln ohne Chance. "Der Rhythmus ist uns an diesem Wochenende verloren gegangen, irgendwie war da der Wurm drin" so RVD Trainer Uli Wyrwoll über das Ergebnis. Positiv war der Auftritt von Hanna im Doppelzweier mit Paula Nixdorf (RV Rauxel). Nie zusammen trainiert belegten beide einen souveränen zweiten Platz.

Zusammenfassend ist Wyrwoll mit dem Auftritt seiner Juniorinnen dennoch mehr als zufrieden: "Man darf nicht vergessen, dass Tine, Isabel und Carolin noch nicht lange rudern. Der Abstand nach vorne wird kleiner, das merken auch die Mädels. Wir sind dran und werden immer besser. Dieser Fleiß wird sich auszahlen". Am Pfingstwochenende geht es für die RVD Junioren zur Internationalen Regatta nach Hamburg. Hier werden bei der U19 Rangliste des Deutschen Ruderverbandes die ersten Tickets zur Junioren WM vergeben.

Bericht: Sebastian Schmelzer - Ergebnisse: koelner-regatta-verband.de


Erfolgreicher Saisonstart der Kinderabteilung in Waltrop - 22.05.2014

Nach hartem Wintertraining begann für die Kinderabteilung des Ruderverein Dorsten am Wochenende die neue Regattasaison in Waltrop auf dem Datteln-Hamm-Kanal. Am Samstagmittag starteten Hendrik Winkel, Leon Jakiel, Tim Gerling und Lennart Kötters im Einer-Slalom, wo sie durchgehend gute Ergebnisse zeigten. Nach kurzer Pause ging es dann für die vier mit Till Gerling am Steuer auf die 3000m Langstrecke im Doppelvierer, wo sie nach einem starken Rennen knapp den zweiten Platz belegten. Damit war die Qualifikation für die Landesmeisterschaft abgeschlossen.

Am Sonntag ging es auf die 1000m Distanz. Den Anfang machten frühmorgens Lennart Kötters und Tim Gerling im Doppelzweier. Hier fuhren sie in einem guten Rennen auf den zweiten Platz. Am Mittag musste sich Hendrik Winkel in seinem Einer nach einem spannenden Rennen knapp dem Ersten geschlagen geben. Wenig später ging es auch für Leon Jakiel im Leichtgewichts-Einer auf die Strecke. Mit einer guten Leistung bewies er den Trainern, dass sich das lange Wintertraining ausgezahlt hat. Das letzte Rennen der Regatta bestritt die Doppelvierermannschaft von Lennart Kötters, Tim Gerling, Leon Jakiel, Hendrik Winkel und Steuermann Till Gerling. Dabei gewannen die fünf endlich mit großem Vorsprung ihre Siegesmedaille.

Alles in allem zogen die Trainer Sven Becker, Sebastian Schmelzer und Holger Tewes ein sehr positives Ergebnis der Regatta. In zwei Wochen geht es für alle in Essen-Kettwig weiter.

Bericht: Hendrik Winkel und Lennart Kötters - Ergebnisse: rvwaltrop.de


Der Verein in der Presse - 20.05.2014

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Vieles von dem, was die Tagespresse zum Thema Rudern in Dorsten veröffentlicht, wird auch hier unter "Presse" gesammelt. Dabei stehen oft die aktuellen Ereignisse auf den Regatten im Mittelpunkt, bei denen einige unserer Junioren von U17 über U19 bis U23 vertreten sind.

Umso erfreulicher, wenn auch andere Facetten unseres Sports und Vereinsleben ein öffentliches Echo in der Presse bekommen. So ist heute in der Dorstener Zeitung ein schöner Artikel erschienen, in dem Frederike Jäschke aus unserem Verein aufzeigt, was Rudern auch dann bedeuten kann, wenn man nicht nach Medaillen strebt. Alles Weitere im Artikel von Jennifer Riediger: "Jenseits von DM und Olympia"

PS: der kleine Patzer am Ende sei verziehen - die Kraft kommt natürlich auch bei uns vorrangig aus den Beinen :-)


Dorstens Ruderer mit starkem Auftritt in Duisburg - 19.05.2014

Als durchaus gelungen dürfte man den Auftritt der Dorstener Ruderer bei der internationalen Wedauregatta in Duisburg bezeichnen. Bei schönstem Ruderwetter war Deutschlands Ruderelite angetreten, um sich unter den Augen von Cheftrainer Marcus Schwarzrock um die Tickets für die Ende Mai in Belgrad stattfindenden Europameisterschaften zu bewerben.

Thomas Küpper, Leiter der Regatta mit über 1000 Ruderinnen und Ruderern aus 16 Nationen, hörte das Lob nach zwei Wettkampftagen mit insgesamt 69 Entscheidungen gern. "Es wurden nur die Leistungen der einzelnen Sportler von den Trainern diskutiert, nicht aber die Arbeit unseres Teams mit über 100 Ehrenamtlichen. Und um solche Diskussionen mit Blick auf die Saisonhöhepunkte zu ermöglichen, richten wir diesen Frühjahrstest aus." Bei sonnigen Wetter und Windstille boten sich den Aktiven auf der Wedau-Bahn, auf der 2012 die FISA Masters ihre Rennen fuhren, optimale und faire Bedingungen. Mehr als 3000 Zuschauer auf der Tribüne und dem Ruder-Biergarten direkt an der Bahn, sowie zahlreichen "Zaungäste" auf dem Damm entlang der 2000 Meter langen Strecke sorgten für Stimmung während der knapp 200 Rennen im Sechs-Minuten-Takt.

Die Nominierung in der Tasche hat Charlotte Reinhardt. Für die 20 jährige Medizinstudentin, die seit einem Jahr fest am Bundesstützpunkt in Dortmund trainiert, ging es am Samstag zunächst in den Vierer. Dort hinterließ sie zusammen mit ihrer Zweierpartnerin Katrin Reinert (Heilbronn) und den amtierenden Deutschen Meisterinnen im Zweier (Kathrin Marchand (Leverkusen) und Kerstin Hartmann (Ulm) im Rennen gegen die nationale Konkurrenz einen starken Eindruck und belegte Platz zwei. Danach stieg Charlotte in den zweiten Deutschen Frauenachter, mit dem sie ebenfalls auf Platz zwei fuhr.

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Der Frauenachter unterwegs in Duisburg

Am Sonntag dann erfolgte die Premiere im deutschen A-Frauenachter. Von Beginn an unterstrich die Mannschaft um Schlagfrau Kathrin Marchand die Favoritenrolle und gewann das Rennen gegen das zweite deutsche Boot und die beiden U23 Achter mit mehr als 10 Sekunden Vorsprung. In welcher Kombination der deutsche Achter nun bei den Europameisterschaften an den Start geht ließ Bundestrainer Affeldt zwar noch offen, sicher ist aber, dass Charlotte mit dem Team in die serbische Hauptstadt reisen wird.

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Siegerfoto Frauenachter

Ebenfalls ein Ticket zur Europameisterschaft möchte Jason Osborne, am liebsten im Leichtsgewichts- Doppelzweier mit seinem Trainingspartner Moritz Moos. In Duisburg kam es für den 19-jährigen Wulfener, der in Mainz lebt und trainiert zum Duell gegen die die Dauerrivalen Hartig/Steinhübel. Cheftrainer Schwarzrock wollte beide Doppelzweier im direkten Vergleich sehen und ggf. am Sonntag Kombinationen überkreuz testen, um die schnellste deutsche Kombination für diese Bootsklasse zu ermitteln. Samstag die erste Runde - Osborne/Moos gegen Hartig/Steinhübel. Den Vorlauf gewannen die Herausforderer aus Mainz, das Finale konnten Hartig/Steinhübel dann ganz knapp für sich entscheiden. Sonntag kam es dann zu den angekündigten Wechseln. Hartig/Moos gegen Osborne/Steinhübel. Den Vorlauf gewannen Hartig/Moos deutlich, das Finale konnten überraschend Osborne/Steinhübel klar gewinnen. Eine Situation, die für den Deutschen Ruderverband sicherlich nicht einfach ist. Wer letztendlich das Deutsche Männer Leichtgewichtsrudern international vertreten darf bleibt abzuwarten. Letztendlich reißen sich hier vier Bewerber um zwei Bootsplätze.

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Jason Osborne auf Schlag im Zweier

Richtig Pech hatten die Müller-Brüder. Samstag zeigten beide, zusammen mit zwei Ruderern aus Lübeck, eine ansprechende Leistung im U23 Vierer. Leider reichte es nach dem Vorlauf nur zu Platz vier, knapp hinter dem Boot des niederländischen Ruderverbandes. Somit waren sie nicht im A-Finale dabei, ärgerlich insofern, als die Zeit im zweiten Vorlauf sicher für das Finale gereicht hätte. Sonntag sollte dann der Zweier für die in einer Woche stattfindenden in Köln stattfindende zweite Kleinbootüberprüfung geübt werden. Der Vorlauf am Sonntagmorgen wurde locker gewonnen und somit die Finalqualifikation erreicht. Da Lukas nach dem Rennen über Rückenprobleme klagte, wurde das Rennen kurzerhand abgemeldet. Eine reine Vorsichtsmaßnahme im Hinblick auf die Kleinbootüberprüfung.

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Lukas und Benedikt Müller (Mitte) unterwegs im Vierer

Der fünfte Dorstener Starter war Timo Piontek. An beiden Tagen überzeugte er im Doppelzweier mit wechselnden Partnern und kann nun optimistisch in Richtung der zweiten Kleinbootüberprüfung in Köln blicken. Dort werden alle U23 Ruderer nochmals im Kleinboot ihre Form testen um sich im Kampf um die Bootsplätze für die im Juli in Varese/Italien stattfindende U23 Weltmeisterschaft gute Ausgangspostionen zu verschaffen.

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Timo Piontek (rechts) im Zweier

Bericht: Sebastian Schmelzer - alle Fotos: rudern.de


Trotz widriger Verhältnisse Medaillen in Bremen - 14.05.2014

Rund 130 Rudervereine aus ganz Deutschland bei insgesamt 1718 gemeldeten Booten stellten den Veranstalter der 107. Großen Bremer Ruderregatta auf dem Werdersee manchmal vor logistische Probleme. Nur am Samstagmorgen spielte auch der Wettergott mit und es gab sonnige Abschnitte. Der Rest der Regatta war durch Dauerregen und böigen Seitenwind bestimmt. Der Regattaplatz sah am Ende aus wie eine Schlammwüste, alle Bootshänger mussten vom Veranstalter mit Treckern auf die Straße gezogen werden. Trotzdem kamen fünf erste Plätze für Dorstens Ruderer dabei heraus.

U17

Hanna Gabriel, die sowohl im Doppelvierer als auch im Vierer ohne Steuerfrau des Stützpunktes Dortmunds sitzt, durfte bei vier Rennen dreimal am Siegersteg anlegen und war damit erfolgreichste Starterin aus Dorsten.

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Hanna Gabriel...
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...mit ihrer Mannschaft

Für Malte Tewes im Doppelvierer des Stützpunktes Dortmund lief es nicht so gut. Am Samstag noch Platz drei, gelang am Sonntag nur der fünfte Platz. Auch im Doppelzweier mit Tim Bauerle konnte nicht an die guten Ergebnisse aus Münster angeknüpft werden und man wurde dritter und vierter seines Rennens in der ersten Leistungsklasse. Hier hat der Bootstrainer aus Waltrop noch einiges an Arbeit vor sich.

Einen sehr guten Job macht derzeit Aaron Kiersch, der erst seit dem letzten Sommer rudert. Im Einer am Samstag noch Platz 4 kam am Sonntag nach sehr starkem Startspurt Platz eins mit deutlichem Abstand dabei heraus. Im Doppelzweier mit Felix Zumvenne aus Herdecke reichte es an beiden Tagen nur zu Platz drei im Doppelzweier.

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Aaron Kiersch

U19

Für Tine Gerling, die diese Saison hauptsächlich im Einer starten muss, war das Teilnehmerfeld sehr stark und es kamen jeweils Platz vier und fünf heraus. Isabel Ritlewski und Carolin Doerfler kamen in einem packenden Bord-an-Bord-Kampf ganz knapp im Zweier ohne Steuerfrau als zweite ins Ziel. Groß war die Freude, einen Zweier aus dem NRW Team geschlagen zu haben - nur das Boot vom Team Nordwest war einen halben Luftkasten eher im Ziel. Am Sonntag riss nach ca. 200 Metern im Rennen das Steuerseil und man konnte mit einem dritten Platz zufrieden sein. Carolin Doerfler fuhr noch im Doppelzweier der Leistungsklasse eins mit Franziska Steinweg aus Datteln im 6-Boote-Feld auf einen hervorragenden zweiten Platz.

U23

Moritz Gabriel, der im Senior-Männer Einer gleich vier Rennen bestreiten musste, kam in drei Rennen nicht über Platz drei hinaus. Erst die Rennansprache von Trainer Uli Wyrwoll schien im letzten Rennen gewirkt zu haben. Mit höherer Schlagfrequenz konnte unter anderem Lutz Rudack aus Waltrop, der dieses Jahr schon bei der Junioren-WM gestartet war, besiegt werden. Die Freude am Siegersteg war dementsprechend sehr gut.

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Moritz Gabriel und Trainer Uli Wyrwoll

Bereits in 14 Tagen startet die nächste DRV-Regatta in Köln. Hier gibt es nur noch erste Leistungsklassen und die Qualität der Konkurrenz wird noch besser.

Bericht: Uli Wyrwoll - Ergebnisse: rudern-bsc.de


Dorstener Nachwuchsruderer trotz Dauerregen auf dem Aasee in Münster meistens vorne dabei - 29.04.2014

Elf erste Plätze auf der 42. Aasee-Regatta konnten Dorstener Nachwuchsruderer am vergangenen Wochenende einfahren. Junioren B fahren 1500 Meter und Junioren A und Senioren fahren 2000 Meter. Das intensive Trainingslager in den Osterferien machte sich deutlich bemerkbar.

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Der Bootshänger auf dem Regattaplatz im Dauerregen

U17

Malte Tewes und Aaron Kiersch im Vereinsdoppelzweier ließen an beiden Tagen nichts anbrennen und gewannen souverän ihre Rennen. Malte Tewes konnte sich auch mit Tim Bauerle aus Dortmund deutlich vom Hauptfeld absetzen und durfte somit wiederum am Siegersteg anlegen. Aaron Kiersch wurde mit Felix Zumvenne aus Herdecke an beiden Tagen Vierter. Beide Dorstener saßen noch zusätzlich im Stützpunktvierer und wurden dritte.

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Aaron und Malte

Hanna Gabriel die im Einer, zweimal im Doppelvierer sowie einmal im Vierer ohne Steuerfrau startete konnte ihre erste Medaille im Vierer ohne Steuerfrau einfahren.

U19

Isabel Ritlewski und Carolin Doerfler siegten mit mehr als 20 Sekunden Vorsprung im Zweier ohne Steuerfrau deutlich vor dem Boot aus Münster. Zudem wurden Isabel Ritlewski und Tine Gerling zweimal dritte im Doppelzweier. Carolin Doerfler durfte zusätzlich im Einer auf die 2000-Meter-Distanz und rollte an beiden Tagen aufgrund ihrer physischen Stärke jeweils das Feld von hinten auf. Zweimal Siegersteg und glücklich. Tine Gerling gelang im Einerrennen ein guter Vierter Platz.

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Carolin am Steg

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Carolin und Isabel

U23

Moritz Gabriel, der mitten in den Abiturvorbereitungen steckt und nur in Münster startete, siegte ebenfalls im Männer Einer bei vier Rennen dreimal. Nur im letzten Rennen gegen den diesjährigen Juniorenweltmeister im Achter aus Düsseldorf, Anton Schulz, hatte er das nachsehen.

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Moritz freut sich über die Medaille

In 14 Tagen geht es für alle nach Bremen auf den Werdersee zu Deutschlands größter Regatta.

Bericht: Uli Wyrwoll - Ergebnisse: muenster.de/~regatta


Christopher Reinhardt in München siegreich - 12.05.2014

Während es für den Großteil der RVD Juniorenruderer am vergangenen Wochenende zur Bremer Ruderregatta in den Norden der Republik ging, ging es für A-Junior Christopher Reinhardt und Trainer Sebastian Schmelzer in Süden der Republik, zur 1. Internationalen Juniorenregatta nach München. Auf der olympischen Regattastrecke in Oberschleißheim ging es gegen internationale Konkurrenz auf 12 Nationen um die begehrten Goldmedaillen. Landestrainer Wenzel hatte nach den Ergebnissen des Frühtests in Köln vor 14 Tagen die Verbandsgroßboote besetzt.

Und gleich beim ersten Auftritt im NRW Trikot siegte das Dorstener Nachwuchstalent zusammen mit Dragan Stankovic (Dortmund), Aaron Quindeau, Yanik Hilpüsch (beide Essen) und Steuermann Acosta Dominguez (Münster) im Vierer mit Steuermann in einem regelrechten Foto-Finish vor dem zweiten NRW Boot und dem LRV Mecklenburg-Vorpommern. Für das zweite Rennen des Tages ging es in den Achter. Nie zuvor hatte Christopher ein Rennen in dieser Bootsklasse bestritten, dennoch gelang die Premiere gegen die nationale undinternationale Konkurrenz aus Österreich, Großbritannien, Tschechien und Hessen. Bug an Bug lieferte sich der NRW Nachwuchsachter ein spannendes Rennen mit dem Österreichern, welches erst im Endspurt entscheiden wurde: Die zweite Goldmedaille des Tages.

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Christopher Reinhardt,obere Reihe, zweiter von rechts auf dem Siegerpodest

Am Sonntag änderten sich die Bedingungen. Unbeständig und windig wurde es, schlechte Vorrausetzungen für das geplante Rennen im Zweier ohne Steuermann. Zusammen mit Trainingspartner Dragan Stankovic sollte hier weitere Rennerfahrung gesammelt werden, da in der Vergangenheit aus verletzungsbedingten Gründen diese Bootsklasse nicht ausreichend trainiert werden konnte. In einem internationalen 6-Boote Feld reichte es für Reinhardt/Stankovic am Ende zwar nur zu Platz drei, dennoch lässt der engagierte Auftritt für die kommenden Aufgaben hoffen.

"Wichtig ist jetzt das Training im Zweier - hier brauchen wir noch Ergebnisse um uns sicher in den Großbooten zu platzieren", so das Fazit von Trainer Sebastian Schmelzer nach dem Rennen. Der Fokus wird nun auf Köln gerichtet - dort findet in 14 Tagen die nächste Regatta statt.

Bericht: Sebastian Schmelzer - Ergebnisse: regatta-muenchen.de


Dorstener Ruderer mit gutem Start in Leipzig - 07.04.2014 (Nachtrag 09.04.2014 - Videolink)

Für die U23 Ruderer vom Ruderverein Dorsten ging es am vergangenen Wochenende zur ersten Kaderüberprüfungsmaßnahme nach Leipzig. Bundestrainer Markus Schwarzrock hatte alle Ruderer der Bundeskader A, B und C zum Ergometer- und Langstreckentest in die sächsische Metropole eingeladen, um sich nach dem langen Wintertraining einen ersten Eindruck von jedem Nationalmannschaftsaspiranten zu machen.

Einen guten Eindruck hinterließ Charlotte Reinhardt. Nach den U23-WM-Teilnahmen in den vergangenen beiden Jahren hat sich die 20-jährige Medizinstudentin der Uni Bochum nun in den Fokus der A-Nationalmannschaft gerudert. Ihre neu aufgestellte Bestleistung auf dem Ruderergometer sorgte für weitere Argumente in Richtung Nationalmannschaft. Sie benötigte für die 2000 Meter auf der simulierten, olympischen Wettkampfdistanz 06:47,6 Minuten. Einen Wert, den keine ihrer Konkurrentinnen schlagen konnte. Somit ist sie in dieser Disziplin die schnellste Frau in Deutschland. Im Boot lief es dann noch nicht ganz so rund. Mit ihrer neuen Ruderpartnerin - Katrin Reinert aus Heilbronn - kam sie im Zweier ohne Steuerfrau als sechstes Boot ins Ziel. Ein Ergebnis, das ihren Anspruch zwar bestätigt, dennoch zeigte sich Charlotte hiermit nicht zufrieden. "Im Training am Leistungszentrum konnten wir mit der Spitze mithalten, heute war diese doch ein wenig zu weit weg" resümiert sie das Rennen über die 6000 m auf dem Elster-Saale-Kanal.

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Charlotte Reinhardt (WM-Foto 2012)


Video aus Leipzig von Steuerfrau Laura Schwensen

Ganz andere Probleme hatten die Brüder Lukas und Benedikt Müller. Beide studieren seit Oktober in Dortmund und rudern auch dort im Bundesleistungszentrum. Für das letzte Wochenende hatten sich beide im Zweier viel vorgenommen und machten laut U23-Bundestrainer Thiede einen guten Trainingseindruck. Donnerstag musste dann Schlagmann Lukas krankheitsbedingt absagen. Mit einem Einer im Gepäck reiste Benedikt Müller alleine an. Auf dem Ergometer bestätigte er seinen bereits erreichten Bestwert in guten 06:13,8 Minuten. Der Zufall verschaffte ihm einen "neuen" Zweierpartner. Da Olympiasieger Kristof Wilke, Schlagmann des Deutschlandachters, ebenfalls kurzfristig ausfiel, setzte Bundestrainer Holtmeyer dessen Zweierpartner Toni Seifert, ebenfalls mehrfacher Weltmeister, mit dem 18-jährigen Dorstener zusammen ins Boot. Mit Platz 14 wurde ein achtbares Ergebnis abgeliefert. Vielmehr überwiegt aber die Erfahrung, die Benedikt mit dem 32-jährigen Seifert machen durfte. "Das war etwas ganz Besonderes, ich war vorher total nervös" sagte Müller nach dem Rennen. In gut drei Wochen steht der nächste Härtetest an. Bei der ersten Kleinbootüberprüfung in Köln geht es im Zweier auf die 2000 m Strecke. Für Benedikt Müller dann wohl wieder mit seinem Bruder.

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Zweier ohne: Benedikt Müller (hier noch mit seinem Juniorenpartner aus 2013) durfte mit dem zweifachen Weltmeister im Deutschlandachter Toni Seifert ins Boot.

Auch Senkrechtstarter Jason Osborne startet am Wochenende in die Saison. In seinem ersten Jahr in der U23-Altersklasse wurde der 19-jährige Wulfener Weltmeister im U23-Leichtgewichts-Doppelzweier und startete als Bonbon gleich bei der A-WM in Korea. Am Wochenende erfüllte er die Erwartungen seines Trainers Robert Sens und bestätigte seine gute Trainingsform mit einer Zeit von 06:11,7 auf dem Ergometer. Auf dem Wasser belegte er Platz vier. Jason, der mittlerweile in Mainz lebt und auch für den Mainzer RV startet, legt den Fokus allerdings auf den Doppelzweier. Zusammen mit Trainingspartner Moritz Moos, der guter Siebter wurde, will er dort das Boot um Lars Hartig angreifen.

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Jason Osborne unterwegs in Leipzig

Ebenfalls bei den Leichtgewichten ging Cedric Kulbach an den Start. Er belegte einen guten 24. Platz, der ihm im U23 alle Türen offenhält. Timo Piontek, der für den Koblenzer RV Rhenania an den Start geht, wurde 16. im Schwergewichts-Einer.

Dorstens Sportlicher Leiter Sebastian Schmelzer war zusammen mit Co-Trainer Mark Osborne vor Ort und zeigte sich zufrieden: "Wir haben ansprechende Leistungen gesehen, ich denke wir sind auf Kurs. Was die Ergebnisse wert sind, sehen wir in drei Wochen" so Schmelzer. Dann steht für alle Dorstener Kaderruderer die Kleinbootüberprüfung in Köln an. Hier will sich Bundestrainer Schwarzrock einen weiteren Eindruck machen, bevor es an die Nominierung für die Nationalmannschafts-Großboote geht.

Sebastian Schmelzer


Gute Ergebnisse auf der Langstrecke in Oberhausen - 31.03.2014

Die erste Leistungsüberprüfung auf dem Wasser auf der 6-Km-Distanz fand diesmal beim Ruderverein in Oberhausen statt. Ungewöhnlich gute Bedingungen für die Jahreszeit mit viel Sonnenschein brachte die Aktiven heftig ins Schwitzen. Der Ruderverein Dorsten ging mit insgesamt acht Ruderern auf die Langdistanz. Folgende Ergebnisse kamen dabei heraus:

U17

Malte Tewes bestätigte seine guten Trainingsleistungen und kam von fast 40 Startern im Einer als Achter mit 25:09 Minuten ins Ziel und ist damit auch stärkster B-Junior im Stützpunkt Dortmund, der damit einen Platz im Großboot für die laufende Saison sicher hat. Aaron Kiersch, der erst seit einem halben Jahr rudert, machte seine Sache recht gut und kam mit 26:06 Minuten auf einen guten 21. Platz im Mittelfeld. Hanna Gabriel konnte aufgrund einer Verletzung am Finger nicht starten.

U19

Christopher Reinhardt und Malte Enbergs fuhren im Zweier ohne Steuermann bei den A-Junioren auf einen hervorragenden dritten Platz in 22:35 Minuten von insgesamt 14 Booten. Durch diese Leistung fahren beide in den Osterferien ins Trainingslager nach Berlin mit dem Team NRW. Bei den A-Juniorinnen fuhren im Zweier ohne Steuermann Carolin Doerfler und Isabel Ritlewski auf Platz neun in 26:43 Minuten von insgesamt 14 Booten. Tine Gerling kam im Einer mit 29:49 Minuten auf den fünften Platz von insgesamt fünf Booten.

U23

Bei den B-Senioren hatte Moritz Gabriel aufgrund seiner Allergieprobleme im Einer wenig Chancen und kam mit 24:54 als Letzter von 11 Booten ins Ziel.

Alle Kaderathleten vom Ruderverein Dorsten wie Charlotte Reinhardt, Lukas und Benedikt Müller sowie Jason Osborne müssen am kommenden Wochenende bei der DRV-Langstrecke in Leipzig ihr Können beweisen. Am Samstag steht ein 2000-Meter-Ergometertest auf dem Programm bevor am Sonntag die 6-KM-Distanz auf dem Wasser im Kleinboot gerudert werden muss.

In den Osterferein fährt dann der Ruderverein Dorsten mit allen Aktiven ins Trainingslager nach Brandenburg auf den Beetzsee.

Ergebnisse unter ruderverein-oberhausen.de

Uli Wyrwoll


Überzeugender Auftritt beim 19. NWRV Indoor Cup 2014 - 19.02.2014

Showdown in Kettwig - so könnte man das, was alle Jahre wieder in der Sporthalle des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Kettwig stattfindet, auch nennen. Aus Nah und Fern waren Ruderer aus 113 Vereinen angereist, um sich unter den Augen der Landes- und Bundestrainer gegeneinander auf dem Ergometer zu messen. Für die ambitionierten Leistungs- und Nachwuchsruderer aus NRW gehört der Indoor Cup seit Jahren zum Pflichtprogramm. Auch 10 Athleten vom Ruderverein suchten mitten in den Vorbereitungen auf die neue Saison die Herausforderung, um sich für diverse Auswahlmannschaften zu empfehlen.

Für das erste Ausrufungszeichen sorgte Hanna Gabriel bei den Juniorinnen B. Sie erreichte in 05:39.1 über die 1500 m das Finale und belegte dort einen starken 10. Platz. Wichtiger als die Zeit war hier die Tatsache, dass sie etliche Konkurrentinnen vom Nachwuchsstützpunkt Dortmund hinter sich lassen und somit weitere Argumente für einen Platz im Stützpunktvierer sammeln konnte. Seine seit Wochen ansteigende Form bestätige Malte Tewes. Er benötigte bei den männlichen Junioren B 04:52,9 min für die simulierten 1500 m und belegte Rang 14. Zur Überraschung seiner Trainer unterbot er seine erst vor wenigen Wochen aufgestellte Bestzeit um gleich 9 Sekunden und schaffte sich im Hinblick auf einen Platz in der Auswahlmannschaft des Stützpunktes Dortmund ein gehöriges Pfund, denn niemand aus diesem Kreis war stärker als der 15-jährige Holsterhausener.

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Zum ersten Mal bei diesem Event ging Aaron Kiersch an den Start. Zwar landete er mit 05:13,3 min nur auf einem Platz im Mittelfeld bei den Junioren B, dennoch unterstrich er seine starke Trainingsform und verbesserte seine eigene Bestzeit. Eine der größten Dorstener Hoffungen im U19 Bereich ist Carolin Doerfler. Bereits im Herbst hatte Sie mit Trainingspartnerin Isabel Ritlewski für Aufsehen bei der Herbstlangstrecke in Dortmund gesorgt, als sie sich in den Fokus der NRW Landestrainer ruderten. Auf dem Ergometer konnte Carolin nun erneut starke Argumente liefern. Mit 07:10 min über die olympischen 2000 m belegte sie Platz vier in der Rangliste der Deutschen Ergometermeisterschaft und verfehlte das Podium nur ganz knapp. Dennoch unterbot sie mit dieser Zeit die von Bundestrainerin Brigitte Bielig gesetzte WM Norm von 07.18 min deutlich und empfiehlt sich somit weiterhin für einen begehrten Platz in der NRW Auswahlmannschaft von Landestrainer Ralf Wenzel.

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Mit dem Ziel eine persönliche Bestzeit zu erreichen und damit ebenfalls die WM Norm für die männlichen Junioren A zu unterbieten, startete Christopher Reinhardt. Der 16-jährige Schüler erwischte einen absoluten Glückstag, an dem alles perfekt lief. Mit 06:11.9 min unterbot er die WM Norm gleich um sechs Sekunden und belegte ebenfalls den vierten Rang in der Rangliste der Deutschen Ergometermeisterschaft. Sein Fokus liegt nun wieder auf dem Wasser. Hier intensiviert er das Training, um sich bei der Langstrecke Ende März mit einem guten Ergebnis für höhere Aufgaben im NRW Team zu empfehlen. Dies möchte auch Malte Enbergs - mit 06:40,0 min erreichte er seine persönliche Bestzeit.

Sichtlich nervös war Moritz Gabriel, der zum ersten Mal bei den Senioren der Altersklasse 19-29 an den Start ging. Zunächst fand er überhaupt nicht in sein Rennen, dennoch reichte es am Ende mit 06:23,3 min für Platz 10 im Vorlauf und die damit verbundene Teilnahme am Finale. Hier reichte es unter den Augen von Verbandscheftrainer Markus Schwarzrock am Ende zu Platz 9.

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Persönliche Bestzeiten gab es auch für Hendrik Winkel, Lennart Kötters und Tim Gerling in der Altersklasse U15. Sie hatten eigens für diesen Wettkampf über Wochen bei den Junioren B trainiert und konnten sich somit schon einen Einblick in den Leistungssport verschaffen. Für das Trainerteam um Cheftrainer Uli Wyrwoll, Co- Trainer Mark Osborne und Teamchef Sebastian Schmelzer war es ein gelungener Start ins neue Jahr. "Bislang liegen wir im Wintertraining voll auf Kurs. Physisch haben alle einen guten Sprung gemacht, was mich für 2014 sehr optimistisch stimmt"

Sebastian Schmelzer


Sportlerehrung der Stadt Dorsten 2013 - 21.01.2014

Alle Jahre wieder trifft sich Dorstens Sportelite auf Einladung des Stadtsportverbands zur Sportlerehrung. Am 17.01.2014 hatte der SSV in Zusammenarbeit mit der BG Dorsten erneut in die Juliushalle zur Party des Sports eingeladen, die im Vorjahr ein voller Erfolg gewesen sein soll. Daher wurde die obligatorische Ehrung noch weiter gestrafft und im Schnelldurchlauf veranstaltet. Mit den Stadtwappen in Gold, Silber und Bronze wurden folgende RVD Ruderer geehrt:

Silber:

  • Christopher Reinhardt (2. Platz Deutsche Meisterschaften im JM B 4x+)
  • Lukas Müller (2. Platz Deutsche Meisterschaften im SM B 4-)
  • Cedric Kulbach (2. Platz Deutsche Meisterschaften im SM B 2x LG, 3. Platz DM im SM B 4x LG)

Gold:

  • Charlotte Reinhardt (Deutsche Meisterin im SF 4- und SF 8+, 3. Platz U23 WM im SF B 8+)
  • Jason Osborne (Deutscher Meister SM B 2x & SM B 4x, Weltmeister SM B 2x LG, Vizeweltmeister SM 4 x LG)

Der Höhepunkt des Abends war die Wahl zum Sportler des Jahres 2013. Als Sportler des Monats waren hierfür auch Jason Osborne (Juni & Juli) und Charlotte Reinhardt (Februar) nominiert. Aus den 12 nominierten Sportlern stimmten die Leser der Dorstener Zeitung über die 3 Finalisten ab, aus denen eine Jury dann den Sportler des Jahres bestimmt. Nacheinander wurden die Nominierten unter dem Applaus der 600 Zuschauer von der Bühne geholt. Die Spannung stieg, denn Charlotte und Jason blieben unter den 3 Finalisten auf der Bühne. Die Wahl der Jury fiel letztendlich auf Weltmeister Jason Osborne, der sich nach Timo Piontek in 2009 und Lukas Müller in 2011 nun als Sportler des Jahres 2013 feiern lassen darf. Charlotte belegte den 3. Platz. Der Party des Sports entzogen sich Dorstens Ruderer. Den Abend ließ man dann ruhig in der Zeche Hervest ausklingen.

Sebastian Schmelzer - weitere Berichte siehe Presse

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Die Pokale der Stadt Dorsten im Jahr 2013 für Dorstens Ruderer