Ruderverein Dorsten e.V.

Aktuelles aus 2018

Leistungstest im Dauerregen - Christopher Reinhardt mit gelungenem Comeback - 04.12.2018
Zweimal Gold bei den NRW Landesmeisterschaften - 09.10.2018 / 10.10.2018
Lukas Müller siegt beim Rheinmarathon - 09.10.2018
Sieben Siege auf dem Elfrather See in Krefeld - 25.09.2018
53. DRV-Wanderrudertreffen in Schweinfurt - 24.09.2018
Junioren überzeugen bei Herbstregatta in Gent - 17.09.2018
Drei Dorstener bei den Ruderweltmeisterschaften - 06.09.2018
Wanderfahrt im Sognefjord (Norwegen) - 04.09.2018
1. NRW Wanderrudertreffen in Duisburg-Homberg - 02.09.2018
Lukas und Benedikt Müller starteten in Greifensee (Schweiz) - 01.07.2018
Hendrik Winkel ist Deutscher Vizemeister - 26.06.2018
Generalprobe in Hamburg geglückt - Junioren schauen erwartungsvoll in Richtung Meisterschaft - 12.06.2018
JuM-Regatta in Waltrop - 01.06.2018
Dorstener Junioren stellen die Weichen für das Saisonfinale - 25.05.2018
Dreikampf auf dem Elfrather See in Krefeld - Rudern und Dreikampf? - Klar - 25.04.2018
Erste Standortbestimmung bei Kadertest in Leipzig - 10.04.2018
Saisonstart auf dem Ergometer - 14.02.2018
Technische Revolution unserer Homepage - 18.01.2018


Leistungstest im Dauerregen - Christopher Reinhardt mit gelungenem Comeback - 04.12.2018

Nach einer längeren Wettkampfpause stiegen Dorstens Ruderer am vergangenen Wochenende bei der Leistungsüberprüfung in Dortmund in die vorolympische Rudersaison 2019 ein. Für die Senioren stand am Samstag zunächst ein Ergometertest über 2000m auf dem Programm und am Sonntag dann, zusammen mit den Junioren, ein Zeitfahren im Kleinboot über 6.000 m auf dem Dortmund-Ems-Kanal.


M. Jakschik, Christopher Reinhardt

Ganz stark präsentierte sich Christopher Reinhardt den Bundestrainern bei seinem Comeback im Männer-Riemen-Bereich. Der 21-jährige Medizinstudent hatte die gesamte Saison 2018 wegen einer Knieoperation aussetzen müssen und war mit zurückhaltenden Erwartungen an diese Leistungsüberprüfung herangegangen. Auf dem Ergometer sorgte er samstags jedoch für erstes Aufsehen. Mit 05:53,4 Minuten verbesserte Reinhardt nicht nur seine persönliche Bestzeit um gut eine Sekunde und ließ gleichzeitig die gesamte nationale Konkurrenz hinter sich. Im Zweier ohne Steuermann startete er am Sonntag zusammen mit Malte Jakschik (RV Rauxel), dessen regulärer Partner Richard Schmidt (Trier) verletzungsbedingt pausieren musste. Trotz der wenigen gemeinsamen Trainingseinheiten zeigten Jakschik/Reinhardt auch auf dem Wasser eine starke Leistung und beendeten das Zeitfahren als Dritte hinter Johanesen/Weißenfeld (Hamburg/Herdecke) und Brummel/Merget (Münster/Frankfurt). "Das war ein Top-Wochenende für ihn, das Ergebnis ist vielversprechend. Er hat nachgewiesen, dass er ein enormes physisches Talent hat", so der Bundestrainer des Deutschlandachters, Uwe Bender.


Charlotte Reinhardt

Für Charlotte Reinhardt lief das Wochenende weniger nach Plan. Schon am Samstag auf dem Ergometer tat sich die 25-jährige Skullerin schwer und blieb gut 5 Sekunden unter ihrer persönlichen Bestzeit. Dennoch reichte es hier zu Platz 2 hinter Pia Greiten (Osnabrück). Auch am Sonntag lief es im Einer nicht wirklich besser. Platz 11 und 35 Sekunden Rückstand auf die Olympiasiegerin aus 2016 Julia Lier (Halle) waren das Ergebnis. "Charlotte muss das Wochenende abhaken und nach vorne blicken. Ihr fehlte die Power, sie war leicht angeschlagen und konnte bedingt durch die Lehrgänge mit dem Frauen-Skull-Team in Berlin das Wochenende auch nicht wie gewohnt vorbereiten", so Vereinstrainer Sebastian Schmelzer, der Charlotte in Dortmund betreute. Am Montag ging es für Charlotte gleich weiter - ins erste Trainingslager des Nationalteams nach Sabaudia/Italien.


Hendrik Winkel

Erstmals in der Seniorenklasse ging Leichtgewichtsruderer Hendrik Winkel an den Start. Auch er musste sich der für ihn noch ungewohnten Doppelbelastung aus Ergometer- und Langstreckentest stellen. Dass er auf dem Ergometer seine eigentliche Bestzeit um gut zwei Sekunden verpasste, zeigte jedoch auch, dass die Erkältungsbeschwerden der Vorwoche nicht spurlos an dem 18-jährigen Altendorfer vorbeigegangen sind. "Hendrik wirkte ein wenig nervös. Bei den Senioren ist das Testprozedere in Gegenwart der Bundestrainer schon offizieller und förmlicher. Daran muss man sich erstmal gewöhnen", erklärt Trainer Schmelzer.

Auf dem Wasser fühlte sich das Leichtgewicht, betreut von Coach Ulrich "Ötte" Wyrwoll, bei Dauerregen am Sonntag wesentlich wohler. In 24:50 Minuten zeigte er eine beachtliche Leistung und beendete das Rennen als 21. der Gesamtwertung. In der Wertung der U23 Ruderer erreichte er Platz 13 als schnellster Ruderer seines Jahrgangs. "Insgesamt ein guter Auftritt - wir dürfen auf 2019 sehr gespannt sein. Entwickelt er sich so weiter, wird er der nächste Dorstener Kandidat für das Nationaltrikot", so Schmelzer.

Für manches "Leichtgewicht" nicht unüblich ist im Rahmen der Herbstlangstrecke der Start bei der "schweren" Konkurrenz, denn hier gilt es nicht die Gewichtsgrenze von 74,0 kg einzuhalten. So machte es auch Weltmeister Jason Osborne im Trikot des Mainzer Rudervereins. Auf dem Ergometer reichte ihm eine Zeit knapp über dem Bestwert für die erste Bestandsaufnahme der neuen Saison. Im Boot zeigte er bei Dauerregen und Gegenwind, dass er auch in der offenen Gewichtsklasse absolut konkurrenzfähig ist. Nur der WM-Sechste, Oliver Zeidler, aus Ingolstadt konnte den 24-jährigen Wulfener schlagen. Timo Piontek (für den Koblenzer RV Rhenania) beendete den Langstreckentest als Achter.

Ebenfalls zurück meldete sich Cedric Kulbach (Weltmeister 2016), der nach einem Jahr Wettkampfpause für den Karlsruher RV Wiking an den Start ging. Er beendete das Rennen im Leichtgewichts-Einer auf Platz 12 und unterstrich mit einer Zeit von 06:23 Minuten seine gute Form auf dem Ergometer.


Mika Hessling und Nils Tristram

Bei den Junioren feierten Mika Hessling und Nils Tristram Premiere beim Langstreckentest. Anders als bei den Senioren ist unter den Augen der Landestrainer "nur" ein Zeitfahren über 6.000 m zu absolvieren. Betreut von Jugendtrainer Tim Gerling reichte es im B-Junioren Doppelzweier zu Platz 4. "Im Großen und Ganzen ist die Leistung in Ordnung, auch wenn viel Arbeit vor uns liegt", so der 18-jährige ehemalige Trainingsruderer, der nun erste Trainererfahrungen sammelt und das Trainerteam seit Sommer verstärkt. Zeit zum Training ist nun ausreichend vorhanden. Die Junioren steigen erst Mitte März wieder ins Wettkampfgeschehen ein. Für die Seniorruderer beginnen die Selektionen für das Nationalteam Ende März.

Presse: Dorstener Zeitung vom 06.12.2018


Zweimal Gold bei den NRW Landesmeisterschaften - 09.10.2018 / 10.10.2018

Mit zwei Gold- und einer Silbermedaille kehrten Dorstens Ruderer von den Landesmeisterschaften zurück, die am ersten Oktoberwochenende auf der Regattabahn in Duisburg-Wedau stattgefunden haben. Die Regattastrecke im Süden der Ruhrmetropole war in den vergangenen vier Jahren aufwändig umgebaut und renoviert worden und stand für den Wettkampfbetrieb nicht zur Verfügung. Erstmals seit dem Umbau gingen nun bei goldenem Herbstwetter wieder Ruderer über die 1.000 m Strecke an den Start.

Seiner Favoritenrolle im Leichtgewichts-Einer der A-Junioren wurde Hendrik Winkel gerecht. Sechs Boote hatten gemeldet, so dass dem 18-jährigen Deutschen Vizemeister ein Vorlauf erspart blieb. Bereits nach rund 500 geruderten Metern und einem Vorsprung von sieben Sekunden war klar, dass es auch in diesem Jahr an ihm kein Vorbeikommen geben würde. Mit einer souveränen Leistung gewann der Altendorfer vor Miguel Gaspar (RC Westfalen Herdecke) und Julian Risse (RC Marl) und sicherte sich nach 2017 auch in diesem Jahr den Titel in dieser Bootsklasse.

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Hendrik Winkel, Landesmeister im Leichtgewichts-Einer

Elf Boote hatten im Junioren-Doppelzweier der A-Junioren gemeldet, so dass dort Vorläufe ausgefahren werden mussten, um die sechs Finalisten zu ermitteln. Für den RV Dorsten gingen Lennart Kötters und Julius Gülker gegen die starke Konkurrenz aus Münster, Neuss, Bad Godesberg, Herten und Bonn an den Start. Vom Start weg waren die beiden Dorstener "mit bei der Musik" und mussten lediglich den Doppelzweier aus Münster ein wenig ziehen lassen. Im Ziel bedeutete der zweite Platz die souveräne Qualifikation für das Finale. Dieses beendeten Lennart und Julius auf Platz 6.

Im Juniorinnen B Doppelzweier gingen Paula Jakschick und Rosa Schmidt mit Außenseiterchancen in den Vorlauf am Samstagvormittag. In dem gut besetzten 6-Boote Feld hielten sie lange mit und verpassten die Finalqualifikation mit Platz 4 knapp um zwei Sekunden.

Am zweiten Meisterschaftstag standen für Julius Gülker und Hendrik Winkel zunächst die Vorläufe im Einer der A-Junioren auf dem Programm. 20 Boote hatten für den Kampf um Gold, Silber und Bronze gemeldet und fuhren in vier Vorläufen die sechs Finalisten aus. Aufgrund einiger Abmeldungen verschob sich die Setzung für die Vorläufe kurzfristig, so dass Gülker und Winkel gegeneinander antreten und zur Finalqualifikation die ersten beiden Plätze belegen mussten. Während Hendrik Winkel vom Start weg einen nie gefährdeten Vorlaufsieg einfuhr, setzte sich Julius Gülker schlussendlich mit einer guten Bootslänge vor dem Mitfavoriten aus Bonn durch und folgte somit seinem Vereinskameraden ins Finale.

Im Finale kam es dann zum Showdown zwischen dem NRW Ranglistensieger und Junioren WM Teilnehmer Sören Henkel aus Waltrop und Hendrik Winkel. Beide lieferten sich ein Duell vor dem Rest des Feldes, in dem Julius Gülker auf Platz 6 ins Ziel kam. Gold ging an Waltrop, Silber an Hendrik Winkel und Bronze nach Hürth.


Auch bei den A-Junioren erfolgreich

Silbermedaille für Hendrik Winkel

Im Männer-Zweier ohne Steuermann gingen Benedikt und Lukas Müller an den Start. Die 23- und 25-jährigen Studenten blicken auf eine bereits lange und international erfolgreiche Karriere zurück und krönten ihre Saison nun mit dem Landesmeistertitel. In einem prominent besetzten 6-Boote Feld fuhren sie auf der ersten Streckenhälfte mit den führenden Booten aus Essen und Köln mit und zeigten auf den zweiten 500 m dann ihre Spurtfähigkeiten und sprinteten auf der Außenbahn zum Sieg. Die weiteren Medaillen gingen nach Essen und Köln.


Im Zweier einmal mehr zum Sieg

Benedikt und Lukas Müller

"Wir hatten eine tolle und erfolgreiche Herbstsaison, die nun mit den beiden Titeln und der Silbermedaille einen würdigen und verdienten Abschluss findet. Ich hoffe, dass wir diesen Spirit in der Trainingsgruppe über den Winter beibehalten und damit im nächsten Frühjahr an neue Aufgaben herangehen", resümiert Trainer Sebastian Schmelzer den Saisonendspurt 2018.

Mit den Landesmeisterschaften endete die Wettkampfsaison 2018. Anfang Dezember präsentieren sich Dorstens Ruderer den Landes- und Bundestrainern beim Langstreckentest des Deutschen Ruderverbands in Dortmund, dem ersten Härtetest für die kommende Saison.

Presse: Dorstener Zeitung vom 11.10.2018


Nachtrag 10.10.: Als Webmaster unserer Vereinsseiten möchte ich ein paar persönliche Worte ergänzen. Da erreichen mich Berichte von zwei Regatten eines Wochenendes, und bei beiden hat Lukas Müller den Titel geholt - Samstag 43 knüppelharte lange Rheinmarathon-Kilometer und tags darauf die Landesmeisterschaft in Duisburg-Wedau - wie verrückt ist das denn? Kurz mal per Whatsapp bei Sebastian Schmelzer nachgefragt, ob das so richtig ist. "Du hättest mal die Hände sehen sollen..." kam neben der Bestätigung noch als Bemerkung zurück. Nun, inzwischen hab ich auch davon ein Bild gesehen, das ich hier bewusst nicht veröffentliche - wie Lukas mir per Mail schrieb, "gehört nicht nur muskulöser Schmerz zu diesem Sport, und so war allein das Festhalten der Riemen am Sonntag sehr unangenehm". Umso respektabler finde ich das Ergebnis und den dahinter stehenden Willen, dabei und erfolgreich sein zu wollen - Hut ab! Hartmut


Lukas Müller siegt beim Rheinmarathon - 09.10.2018

Am ersten Oktobersamstag fand auf dem Rhein zwischen Leverkusen und Düsseldorf das 48. Marathonrudern der RC Germania Düsseldorf statt. Knapp 900 Teilnehmer gingen in verschiedenen Bootsklassen auf die 42,8 km lange Strecke.

In der offenen Klasse ging Lukas Müller mit Thorsten Jonischkeit, Stefan Ertmer, Anton Schulz und Anna Dames im Gig-Doppelvierer mit Steuerfrau an den Start. In 2:12 h siegte das Boot der Renngemeinschaft Dorsten, Düsseldorf und Bonn mit einem Vorsprung von knapp 7 Minuten vor den Booten aus Bonn und Mannheim.

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Zusammen mit seinen Ruderfreunden vom Düsseldorfer Ruderverein 1880 ging Christoph Schneppe im Männer-Gig-Doppelvierer (Durchschnittsalter 43) an den Start. In 2:32 h belegte er mit seiner Crew den siebten Platz.


Christophs Team morgens...

...und am Ende des Tages

Sieben Siege auf dem Elfrather See in Krefeld - 25.09.2018

Mit einem großen Aufgebot ging die Jugendabteilung des Rudervereins am vergangenen Wochenende bei der traditionellen "Reibekuchenregatta" des Regattavereins Niederrhein auf dem Elfrather See in Krefeld an den Start.

Bei 37 Starts gelang der von Ulrich Wyrwoll, Tim Gerling und Sebastian Schmelzer betreuten Gruppe insgesamt 7 Siege.

Am erfolgreichsten präsentierten sich erneut die Nachwuchsruderer Tobias Strangemann, Jakob Enbergs, Anton Böckenhoff und Johannes Benien mit insgesamt 5 Siegen. Zusammen siegten sie mit Steuermann Tim Kirchmann an beiden Tagen im Doppelvierer der 13- und 14-jährigen Jungen. Jakob Enbergs und Tobias Strangemann gewannen zudem im Jungen Einer der 13-jährigen. Ebenso bewiesen Johannes Benien und Tobias Strangemann mit ihrem Sieg im Doppelzweier der 12- und 13-jährigen Jungen, dass sie in dieser Bootsklasse zu den schnellsten Booten in NRW gehören. Über alle Leistungsklassen in diesem Rennen verteilt war nur ein Boot des Ruderclubs Hamm schneller.


Tim Gerling mit Tobias Strangemann
und Johannes Benien

Uli Wyrwoll mit Tobias Strangemann

Bei den Junioren war es lediglich Hendrik Winkel, der mit seinen Siegen im Leichtgewichts Einer der A-Junioren die Siegesbilanz des RV Dorsten aufbessern konnte. An beiden Tagen siegte er deutlich gegen die Boote aus Leverkusen und Kettwig.

Bei den Juniorinnen kommen Rosa Schmidt und Paula Jakschik immer besser in Fahrt. Beide gingen im Einer und Doppelzweier der B-Juniorinnen an den Start und steigerten ihre Leistung von Rennen zu Rennen. "Die beiden sind noch nicht lange im Leistungstraining, steigern sich aber von Regatta zu Regatta und trauen sich immer mehr zu. Da sind wir auf dem richtigen Weg", resümiert Trainer Sebastian Schmelzer den Auftritt seiner Schützlinge.

In 14 Tagen endet die Saison mit den Landesmeisterschaften, die auf der Regattastrecke in Duisburg-Wedau ausgetragen werden. Danach werden im Wintertraining die Grundlagen für die kommende Saison erarbeitet.

Presse: Dorstener Zeitung vom 26.09.2018


53. DRV-Wanderrudertreffen in Schweinfurt - 24.09.2018

Sabine, Hartmut und Martin waren beim 53. WRT in Schweinfurt. Gerudert wurde auf dem Main. Bericht mit Fotos


...oder schaut einfach mal dieses Video (BR Abendschau vom 19.9.2018)


Junioren überzeugen bei Herbstregatta in Gent - 17.09.2018

Zum Auftakt der Herbstsaison starteten Dorstens Juniorenruderer am vergangenen Wochenende erstmals bei der internationalen Herbstregatta in Gent. Dort richtet die 1872 gegründete Königliche Rudervereinigung CLUB Gent auf der 1954 erbauten Watersportbaan Georges Nachez jährlich einen Ruderdreikampf aus, bei dem Strecken über 2000 m, 1000 m und 250 m absolviert werden müssen.


Hendrik & Lennart

glückliche Trainer: Holger Tewes
& Sebastian Schmelzer

Ungeschlagen zum Gesamtsieg im Doppelzweier der Junioren ruderten Hendrik Winkel und Lennart Kötters. Samstags siegte das Duo über die 2000 m deutlich vor den Booten aus Krefeld und Lüttich. Auch über die 1000 m ließen Winkel/Kötters nichts anbrennen und siegten mit 9 Sekunden Vorsprung vor den Booten aus Lüttich und Oostende. Am engsten ging es im Sprintrennen über 250 m zu. Hier gelang der dritte Sieg des Wochenendes, mit 1/100 Sekunden Vorsprung vor dem Boot aus Oostende.

Ebenfalls im Doppelzweier der Junioren waren Till Gerling und Lukas Göddeke am Start. Auch sie siegten eindrucksvoll im Rennen über 2000 m vor den Booten aus Oostende und aus Dinant, konnten aber über 1000 m nur die viertschnellste Zeit erzielen. Über die 250 m Sprintdistanz reichte es lediglich zu Platz sechs, womit sie im Rennen um den Gesamtsieg keine Rolle spielten.

Der Junioren Zweier ohne Steuermann mit Julius Gülker und Mats Flottmann (RC Westfalen Herdecke) tat sich über die 2000 m schwer. Beiden war die lange Sommerpause über die olympische Wettkampfdistanz deutlich anzumerken. Gegen das Boot der heimischen Königlichen Rudervereinigung Sport Gent hatten Gülker/Flottmann keine Chance, konnten jedoch das Boot vom TVK Essen distanzieren. Besser lief es dann am Sonntagmorgen über die 1000 m. Hier siegte der Zweier aus Dorsten/Herdecke vor dem Boot aus Essen. Den Gesamtsieg klar machten die beiden Riemenruderer mit einem deutlichen Sieg im 250 m Sprintrennen am Nachmittag.

Ganz stark präsentierten sich Rosa Schmidt und Paula Jakschik bei ihrer Premiere auf einer internationalen Regatta. Erstmals über 2000 m am Start zeigte die beiden 16-jährigen im Juniorinnen Doppelzweier ein bärenstarkes und taktisch kluges Rennen. Vom Start weg lagen sie mit einer halben Bootslänge in Führung, die sie gegen die Boote aus Krefeld, Gravelines (Frankreich) und Gent auch bis zum Ende des Rennens ausbauen konnten. Am Sonntagmorgen lieferten sich Jakschick/Schmidt über die 1000 m Strecke gegen das Boot des Essener Ruderregattavereins einen Zweikampf um den Sieg, der erst auf der Ziellinie zu Gunsten der Essenerinnen mit einem halben Luftkasten Vorsprung entschieden wurde. Das 250 m Sprintrennen beendeten beide mit der sechstschnellsten Zeit. Ein starker zweiter Platz in der Gesamtwertung bei der Regattapremiere war jedoch eine beeindruckende Leistung, die Motivation für kommende Aufgaben geben sollte.

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"Alles in allem bin ich mit den Leistungen des Wochenendes mehr als zufrieden. Jeder hat mindestens einmal gewonnen und eine Medaille um den Hals. Das bestätigt die Jungs und Mädels für die harte Arbeit im Training. Für die kommenden Regatten bin ich zuversichtlich", resümierte Coach Sebastian Schmelzer die Leistung seiner Trainingsgruppe.

Bereits kommende Woche geht es auf der Krefelder Ruderregatta erneut um Medaillen. Den Abschluss des Ruderjahres 2018 bilden die Landesmeisterschaften, die am 06./07. Oktober auf der Regattastrecke in Duisburg-Wedau stattfinden werden.

Presse: Dorstener Zeitung vom 19.09.2018


Drei Dorstener bei den Ruderweltmeisterschaften - 06.09.2018

Am kommenden Sonntag starten im bulgarischen Plovdiv die Weltmeisterschaften der Ruderer. Wie bereits in den vergangenen Jahren haben es auch wieder Athleten aus Dorsten in den Kader des Deutschen Ruderverbands geschafft.


Jason Osborne

Timo Piontek

Charlotte Reinhardt

Jason Osborne startete in dieser Saison im Leichtgewichts-Einer. Nach Siegen bei den ersten beiden Weltcups gehört er im Feld der zwanzig gemeldeten Boote zum engeren Favoritenkreis. Allen voran gilt hier aber der Schweizer Michael Schmid als amtierender Europameister und Sieger des dritten Weltcups in Luzern als Favorit auf den Titel. Jason startet am Sonntag mit dem Vorlauf, das Finale steigt am nächsten Freitag um 13:00 Uhr.

Bei der Vergabe der Medaillen im Männer-Doppelzweier möchte auch Timo Piontek eine Rolle spielen. Er geht zusammen mit Lars Hartig an den Start und konnte bei den vergangenen Weltcups bereits zwei Silbermedaillen und eine Bronzemedaille gewinnen. Neben dem deutschen Boot sind vierundzwanzig weitere Boote gemeldet. Favorisiert sind die Polen und Briten, Weltmeister Neuseeland schwächelte hingegen bislang. Der Vorlauf startet ebenfalls am Sonntag, das Finale am Sonntag (16.09.) um 12:33 Uhr.

Weniger optimal lief die Saison für Charlotte Reinhardt, die bei den letztjährigen Weltmeisterschaften in Florida noch im Frauen-Doppelvierer an den Start ging. Eine Rippenverletzung stoppte die 24-jährige Medizinstudentin über große Teile der Saisonvorbereitung. In Plovdiv wird Charlotte daher zwar dabei sein, aber in der Rolle als Ersatzfrau der Skullerinnen höchstwahrscheinlich nicht zum Einsatz kommen.

"Die Saison ist einfach unglücklich verlaufen. Charlotte wurde durch die Verletzung zurückgeworfen und hatte im späteren Saisonverlauf auch das Pech, dass die bis dahin zusammengesetzten Boote ihre Sache auch ganz gut machten", kommentiert Trainer Sebastian Schmelzer (Ruderverein Dorsten) die Rolle seiner Athletin. "Sie war mit der Mannschaft in den Trainingslagern und hat dort gut im Einer trainiert. Das kann mit Blick auf die kommende Saison auch ein Vorteil sein. Denn dann geht es um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2020", so Schmelzer weiter.

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Nicht bei der WM dabei ist Christopher Reinhardt. Nachdem er im letzten Jahr bei den Weltmeisterschaften im Männer-Vierer sensationell ins A-Finale ruderte, musste sich der 21-Jährige einer Knieoperation unterziehen. Nach erfolgter Reha ist er nun wieder ins Training eingestiegen und bereitet sich auf die kommende Saison vor.


Wanderfahrt im Sognefjord (Norwegen) - 04.09.2018

Lasst mich das Sommerloch auf unserer Homepage mit etwas Stoff aus der Welt der Wanderruderei füllen. Hatten wir doch in diesem Jahr selbst keine Wanderfahrt in unserem Verein organisiert, nahmen Sabine und ich dies zum Anlass, uns bei Freunden der EWF Erlangen zu ihrer Fahrt im Sognefjord in Norwegen einzuladen. Die Fahrt fand im Juli statt und war so außergewöhnlich und erlebnisreich, dass ich einen Bericht mit vielen Fotos geschrieben habe. Lasst Euch von unserer Reiselust anstecken, mit oder ohne Ruderboot...

Hartmut Thordsen

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im Zweier mitten im Sognefjord


1. NRW Wanderrudertreffen in Duisburg-Homberg - 02.09.2018

Schon im Frühjahr erreichte uns die Einladung zu einer bislang einmaligen Veranstaltung des Landesverbandes NWRV und des Duisburg-Homberger Ruderklubs Germania zum NRWRT Homberg 2018. Anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Vereins sollten mindestens 125 Ruderer mit Ziel Homberg vom 125 Km entfernten Bonn oder anderen Vereinen längs des Rheins nach Homberg rudern.

Für die schöne Idee hatte ich im Verein geworben, am Ende blieben nur drei Dorstener Meldungen von Sabine, Andy und mir. Wir hatten für eine Tour ab Neuss (46 Km) gemeldet. Kai-Uwe, engagierter Organisator aus Homberg, ließ uns vor einigen Tagen wissen, dass er hier noch disponieren muss, bot uns zugleich freie Plätze im Kirchboot der TPSK Köln an. Hmm, doppelte Strecke, aber Kirchboot... kurzer Entschluss - klar, machen wir!

So standen wir gestern mit den Hühnern auf, um gegen 8 Uhr in Köln-Mülheim einzusteigen, wo die Kölner tags zuvor ihr Boot im Hafen per Kran einsetzen ließen. Ein sonst übliches Slippen an anderer Stelle war wegen Niedrigwasser nicht möglich.


Im Hafen von Köln-Mülheim
erwartet uns die "Decke Pitter"
fertig zum Einsteigen.

Andy ist für den Tag gerüstet...

...und auch Sabine und ich genießen
den Tag an Bord - Selfie mit Dame :-)

Dem Rhein fehlen gut 2 Meter zum
normalen Pegel, Strömung nur ca.
3 km/h, müssen wohl mehr rudern

Fröhliche Nachbarn im Bug
Alex und Norbert von der TPSK

A1 Leverkusen - noch steht die
marode Autobahnbrücke

Der Tag war trocken und sonnig, die Temperaturen angenehm - beste Voraussetzungen für die unerwartet lange Tour. In Dormagen und Neuss gingen wir jeweils kurz auf Land. Ansonsten konnten wir die vielen Stunden an Bord aber auch aushalten, bietet so ein Kirchboot doch Möglichkeiten, sich während der Pause neben dem Rollsitz etwas entspannter auszuruhen.

Unterwegs mehrten sich die gesichteten Boote anderer Vereine. Viele waren tatsächlich vom entfernten Bonn gestartet. Andere, wie das Kirchboot des NWRV erst in Neuss und weitere Boote in Leverkusen, Dormagen, Düsseldorf, Krefeld...


etwa alle 10 Km eine längere Pause

Landgang in Neuss

Sabine spendiert eine Stärkung aus
dem Hause Böckenhoff

Fahrt durch Düsseldorf

seit Neuss sitzt Franz mit im Bug

Pause, Andy hat mittschiffs seinen
Platz gefunden

In Homberg wurde dann erst einmal nachgetankt - unsere Getränkevorräte waren aufgebraucht. Auch trafen wir das eine oder andere bekannte Gesicht wieder. So fuhren im NWRV-Kirchboot u.a. Heidi (EWF Erlangen) und Eberhard (ETUF Essen) mit. Mit Eberhard waren Martin und ich 1992 erstmals gemeinsam auf Wanderfahrt von Magdeburg nach Berlin zum damaligen 100-Jahre-FISA-Treffen in Berlin-Grünau. Und mit Heidi waren Sabine und ich erst vor wenigen Wochen im Sognefjord / Norwegen unterwegs (Bericht).

Während in Homberg abends noch weitere Festlichkeiten (und am Sonntag das alljährliche "Kilometerfressen") folgen sollten, zogen wir es vor, nach unserer Tour den Heimweg anzutreten. Sabine und Andy wurden abgeholt, ich fuhr mit Alex und Norbert aus unserem Boot per Bahn zurück nach Köln, da stand ja noch ein Auto zur Abholung herum. Gegen 22 Uhr war auch ich endlich zuhause.


nächste Pause bei Krefeld...

irgendwann erreichen wir Duisburg

Ankunft in Homberg

Klarmachen des Bootes, es soll erst
am nächsten Tag abgeholt werden

Das Verbands-Kirchboot ist mit uns
angekommen

Auto abholen per Bahn - Abend-
stimmung in Köln

Alles in allem war das ein schöner Tag, wir waren glücklich, aber auch geschafft - waren doch ein paar Km mehr wie geplant. Wir danken allen Organisatoren und der TPSK für das schöne Erlebnis und freuen uns auf weitere NRWRT nach dieser gelungenen Premiere.

Hartmut Thordsen


Lukas und Benedikt Müller starteten in Greifensee (Schweiz) - 01.07.2018

Sie rudern immer noch und haben immer noch Spaß am Wettkampf. Lukas und Benedikt Müller vom Ruderverein Dorsten waren am vergangenen Wochenende auf der Internationalen Zürcher Ruderregatta in Maur/Greifensee (Schweiz). Sie starteten mit ihren Kollegen aus dem Exit8Eight im Männer-Achter.

Der Exit8Eight ist ein Projekt von Leistungsruderern, die aktuell nicht mehr in den Nationalkader berufen wurden, pausieren oder ihre Karriere im Spitzensport beendet haben, aber dennoch auf hohem Niveau trainieren und Wettkämpfe bestreiten wollen. Zudem unterstützt der Exit8Eight die Stiftung "wirfueryannic", die über das Tabuthema "Depressionen im Leistungssport" informiert.

Bei sehr guten äußerlichen Bedingungen auf dem sonst windanfälligen See fuhren Lukas und Benedikt mittags auch im "Zweier ohne Stm. Elite Männer" gegen namhafte Konkurrenz aus der Schweiz und Frankreich. In 7:16 Minuten kamen sie auf der 2000-Meter-Distanz als erste ins Ziel und waren damit auch schnellster Zweier ohne Stm. an diesem Wochenende. Am Abend ging man dann in der Besetzung Björn Birkner, Maximilian Reinelt ( Olympiasieger 2012 ! ), Maximilian Korge, Anton Braun, Benedikt Müller, Michael Trebbow, Mathias Hörnschemeyer, Lukas Müller und Steuerfrau Kirstin Minas im Achter Elite Männer ins Rennen. In einem hart umkämpften Sieben-Boote-Feld konnte man sich in 5:58:75 Minuten mit zwei Zehntel vor dem favorisierten Profiteam vom Grashopper Club Zürich durchsetzen und kam auf den ersten Platz.

Am Sonntag dann das gleiche Spiel, sechs Achter am Start und wieder attackierten die beiden Profiachter vom Seeclub Zürich und Grasshopper Club Zürich das deutsche Boot. Auch diesmal blieb man im Ziel mit 5:54:14 Minuten ganz vorne und die Freude am Siegersteg war natürlich groß. Schweizer Ruderregatten sind immer perfekt organisiert und das rudern hat in der Schweiz einen ganz hohen Stellenwert, deshalb war auch der Applaus am Siegersteg vom Schweizer Publikum für den Deutschen Achter nicht alltäglich.

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Dieses Rennen diente unter anderem der Vorbereitung für die in dieser Woche beginnende "Royal Henley Regatta". Das Mekka des Rudersports ruft und man wird mit dem Achter in ähnlicher Besetzung antreten wie in der Schweiz. Das Achterrennen findet in der zweithöchsten Kategorie statt (erste Kategorie sind nur Nationalmannschaften), heißt "Ladies Challenge Plate" und wird seit 1845 ausgetragen.

Uli Wyrwoll - Presse: Dorstener Zeitung vom 03.07.2018


Hendrik Winkel ist Deutscher Vizemeister - 26.06.2018

Im vierten Anlauf hat es für Hendrik Winkel vom Ruderverein Dorsten endlich mit einer Medaille geklappt. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften, die am vergangenen Wochenende auf dem Fühlinger See in Köln stattfanden, holte sich der 18-jährige Abiturient die Silbermedaille im Leichtgewichts-Doppelvierer der A-Junioren.

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Hendrik Winkel (2.v.l.) mit seiner Mannschaft bei der Siegerehrung

Nach einem schnellen Start ins Rennen und einer zwischenzeitlichen Führung musste zwar die Renngemeinschaft um Hendrik Winkel (RV Dorsten), Nikita Mohr (RTHC Bayer Leverkusen), Finn Wolter und Lukas Tewes (beide RC Witten) das immer stärker aufkommende Boot der Renngemeinschaft Wiesbaden/Würzburg/Nürtingen bei Streckenhälfte der 2.000 zu rudernden Meter ziehen lassen, baute jedoch den Abstand auf die dahinter positionierten Boote stetig aus, so dass die Silbermedaille nie gefährdet war.

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Für Hendrik Winkel, der vor kurzem auch das Abitur am Gymnasium Petrinum erfolgreich bestanden hat, ist es die erste Medaille bei Deutschen Jugendmeisterschaften. Neben seinem erfolgreichen Auftritt im Doppelvierer startete er ebenfalls im Leichtgewichts-Einer der A-Junioren. Trotz teils widriger Bedingungen und stetig wechselndem Schiebewind kämpfte er sich auch in dieser Bootsklasse über Vor- und Hoffnungslauf und Halbfinale ins A-Finale der besten sechs Ruderer vor.

Auch hier zeigte Hendrik, dass er zu einem der besten Leichtgewichtsruderer seiner Altersklasse gehört und setzte voll auf Angriff auf den Bronzerang, der im Bereich des Möglichen lag. Schlussendlich konnte er im Endspurt den Ruderer aus Dresden nicht mehr vom dritten Platz verdrängen und beendete das Rennen mit gut einer Sekunde Rückstand auf den Medaillenrang als Fünfter.

"Ich bin sehr glücklich, dass Hendrik sich für seinen Trainingsfleiß und Ehrgeiz endlich selbst belohnt hat. In den letzten Jahren hat er immer mit Rücksicht auf andere zurückgesteckt, obwohl er in besseren Booten hätte starten können. Dieses Jahr wollte er eine Medaille - und nun hat er sie", kommentiert RVD Trainer Sebastian Schmelzer die Leistung seines Sportlers.

Auch für den Ruderverein Dorsten bedeutet die Silbermedaille eine Menge. "Seit 2009 stehen unsere Nachwuchsruderer bei Deutschen Meisterschaften ununterbrochen auf dem Treppchen. Das bestätigt abermals die nachhaltige und erfolgreiche Jugendarbeit in unserem Verein", so Schmelzer weiter.


Julius auf 1

Lennart im Einer

Nur mit Außenseiterchancen waren Lennart Kötters und Julius Gülker in die Deutschen Jugendmeisterschaften gestartet. Gülker startete mit einer Renngemeinschaft aus Dorsten, Herdecke, Oberhausen und Dortmund im A-Junioren Vierer ohne Steuermann. Dadurch, dass in den Vorläufen am Donnerstag etliche Favoriten strauchelten und sich über den Hoffnungslauf für das Finale qualifizieren mussten, reichte es für das Quartett aus dem Ruhrgebiet nicht für den erhofften Einzug ins A-Finale.

Ebenso musste Lennart Kötters, der im Leichtgewichts Einer der A-Junioren startete, seiner Konkurrenz im Kampf um die Finalplätze den Vortritt lassen. Er scheitere ebenfalls im Hoffnungslauf.

Für die Juniorenruderer vom Ruderverein Dorsten steht nun die verdiente Sommerpause an, bevor im September die Vorbereitungen für die neue Saison starten.

Fotos: meinruderbild.de - Presse: Dorstener Zeitung vom 28.06.2018


Generalprobe in Hamburg geglückt - Junioren schauen erwartungsvoll in Richtung Meisterschaft - 12.06.2018

Am ersten Juniwochenende holten sich Julius Gülker und Hendrik Winkel bei der internationalen Hamburger Juniorenregatta den letzten Schliff für die Ende Juni in Köln stattfindenden Deutschen Jugendmeisterschaften.

Hendrik überzeugte am ersten Regattatag mit Siegen im Leichtgewichts-Einer und im Leichtgewichts-Doppelvierer in der Renngemeinschaft mit Leverkusen und Witten. Am Sonntag kam es dann zum "Showdown" der derzeit besten deutschen Boote in diesen Bootsklassen. Nach den Ergebnissen des Samstags wurden für Sonntag die Laufsieger gegeneinander gesetzt. Im Einer zeichnete sich schnell ein Dreikampf der Boote aus Leverkusen, Kiel und Dorsten um Platz 1 ab, den der Ruderer aus Leverkusen bei Streckenhälfte für sich entschied. Im Endspurt sicherte sich Hendrik Platz 2 vor dem Ruderer aus Kiel.

Auch im Doppelvierer traf man auf die erwartet schwere Konkurrenz, denn die derzeit schnellsten Doppelzweier aus Baden-Württemberg hatten ebenfalls für den Doppelvierer gemeldet. Trotz eines erbitterten Kampfes um Platz 1 hatte das Boot der Renngemeinschaft Dorsten, Leverkusen und Witten im Ziel das Nachsehen.

"Bei Hendrik sieht es derzeitig gut aus. Im Einer kommt mit Hinblick auf die Deutschen Meisterschaften noch ein starker Ruderer aus Mainz hinzu und im Doppelvierer haben wir noch Luft nach oben", resümiert Trainer Sebastian Schmelzer die Ergebnisse aus Hamburg.

Mehr Arbeit wartet auf Julius Gülker, der bei den Meisterschaften in der Renngemeinschaft mit Oberhausen, Herdecke und Dortmund im Vierer ohne Steuermann starten wird. Zwar hakte es in Hamburg noch hier und da, vereinzelt konnte das Boot der Renngemeinschaft aus dem Ruhrgebiet dennoch Akzente setzen. Zusammen mit einem Ruderer vom RC Westfalen Herdecke startete Julius zudem im Zweier ohne Steuermann. Nach starken Rennen mit zweiten und dritten Plätzen gilt das Augenmerk allerdings nun der Vorbereitung des Vierers.

"Wir hoffen hier auf einen Erfolg wie in 2017. Da haben wir es in fast gleicher Besetzung ins Finale geschafft. Da wollen die Jungs wieder hin", so Schmelzer zu den Perspektiven des Vierers.


JuM-Regatta in Waltrop - 01.06.2018


Johannes Benien und Tobias Strangemann

Auch auf der zweiten Kinderregatta des Jahres auf dem Kanal in Waltrop setzten sich die Favoriten im Kinderbereich abermals durch und konnten am Siegersteg anlegen. Da der Slalom bereits vor zwei Wochen in Krefeld erfolgreich absolviert wurde, setzte man den Fokus auf die 3000 und 1000 Meter Distanz.

Am Samstag auf der Langstrecke ( 3000 Meter ) überzeugten erneut Jakob Enbergs und Anton Böckenhoff im Kinderzweier der 13-jährigen in ihrer Leistungsklasse und siegten mit 20 Sekunden Vorsprung. Der andere Kinderzweier mit Tobias Strangemann und Johannes Benien, der schon eine Leistungsklasse höher startete, durfte ebenfalls eine Medaille in Empfang nehmen. Alle anderen gestarteten kamen auf zweite und dritte Plätze.


Jakob Enbergs mit Medaille

Am Sonntag auf der 1000-Meter-Renndistanz zeigte sich ebenfalls, wer im guten Trainingszustand ist. Im Kindereiner der 13-jährigen Jungen überzeugte wiederum Jakob Enbergs mit knappem Vorsprung. Verletzungsbedingt konnte der erfolgreiche Kinderzweier Tobias Strangemann und Johannes Benien leider nicht starten.


Rosa Schmidt in Aktion...

...und mit Medaille

Auch die B-Junioren und B-Juniorinnen der zweiten Wettkampfebene mussten sich in Waltrop beweisen, um eventuell im nächsten Jahr national in der ersten Wettkampfebene zu starten. Charlotte Winkel, Paula Jakschick, Rosa Schmidt und Nils Tristram konnten sich weder im Einer noch im Doppelzweier durchsetzen. Alleine Rosa Schmidt im B-Juniorinnen-Einer konnte nach hartem Kampf am Siegersteg anlegen und hat vielleicht die besten Chancen, im nächsten Jahr in der ersten Wettkampebene zu starten.

Leider musste das begehrte letzte Rennen im Kinder-Doppelvierer aufgrund des drohenden Gewitters abgesagt werden.

Uli Wyrwoll


Dorstener Junioren stellen die Weichen für das Saisonfinale - 25.05.2018

Mit Hinblick auf die in gut vier Wochen stattfindenden Deutschen Jugendmeisterschaften auf dem Fühlinger See in Köln, war die Juniorenregatta an selbiger Stelle am vergangenen Wochenende für die Juniorenruderer des RV Dorsten die letzte Standortbestimmung.

Nachdem bei den Regatten in Gent, Essen und Bremen bereits erste Erkenntnisse bezüglich der Wettbewerbsfähigkeit gewonnen wurden, ging es in Köln gegen den Großteil der nationalen Konkurrenz.


Hendrik

In herausragender Form präsentierte sich Hendrik Winkel. Nach starken Ergebnissen bei der Langstrecke Leipzig und beim Frühtest in Essen ging der Leichtgewichtsruderer im U19 Einer und Doppelvierer an den Start. Am Samstag siegte er im Einer mit der zweitschnellsten Zeit aller sechs Läufe. Zudem siegte er im Doppelvierer in der Renngemeinschaft mit dem RC Witten und dem RTHC Bayer Leverkusen. In den gesetzten Läufen am Sonntag traf Hendrik im Einer auf die Laufsieger vom Samstag. Trotz einer sehr stark geruderten ersten Streckenhälfte konnte er dem Tempo der Boote aus Mainz und Kiel nicht folgen und beendete das Rennen auf einem starken dritten Platz. Der Doppelvierer ging krankheitsbedingt nicht an den Start.


Julius im Vierer...

...und im Zweier

Noch nicht ganz so gut in Schwung ist Julius Gülker. Der Vierer in der Renngemeinschaft mit den RC Westfalen Herdecke, dem RV Oberhausen und dem RC Hansa Dortmund beendete das Rennen am Samstag auf Platz 6, sonntags reichte es zu einem dritten Platz. Auch im Zweier ohne Steuermann kam der 17-jährige A-Junior nicht gut ins Rennen. Nach einem fünften Platz am Samstag, folgte Sonntag ein dritter Platz. "Im Zweier sind wir zu weit von der Spitze entfernt -wir konzentrieren uns jetzt auf den Vierer und hoffen auf eine ähnliche Entwicklung wie im letzten Jahr" so RVD-Coach Sebastian Schmelzer. Hier reichte es in ähnlicher Besetzung zum Finaleinzug bei den Deutschen Jugendmeisterschaften.


Lennart und Leon

Leicht angeschlagen gingen Leon Jakiel und Lennart Kötters im Leichtgewichts A-Junioren Doppelzweier an den Start. Zwei fünfte Plätze waren das Maximum an diesem Wochenende. Im Einer reichte es für beide zu Platzierungen im Mittelfeld.


Lukas und Till

Die B-Junioren Lukas Göddeke und Till Gerling starteten erstmals auf einer Juniorenregatta des Deutschen Ruderverbandes. Ihre gute Trainingsform bestätigten beide besonders im Doppelzweier am Samstag. "Hier sehe ich für das nächste Jahr ein gewisses Potential im Leichtgewichtsbereich. Daran werden wir arbeiten", so Schmelzer.

Am ersten Juniwochenende geht es für die Juniorenruderer zur Regatta nach Hamburg. Diese gilt als "Generalprobe" für die Mitte Juni in Köln stattfindenden Deutschen Jugendmeisterschaften.

Fotos DRV/Seyb


Dreikampf auf dem Elfrather See in Krefeld - Rudern und Dreikampf? - Klar - 25.04.2018

Am Wochenende fand die erste Kinderregatta der Nachwuchsabteilung des Rudervereins auf dem Elfrather See in Krefeld statt. Mit neuem Hänger ausgerüstet, auf dem endlich alle Boote Platz haben, ging es bei bestem Wetter am Samstag nach Krefeld. Angesagt waren: Slalom - Langstrecke - Rennstrecke, also doch ein Dreikampf oder? Auf der Slalomstrecke muss die Geschicklichkeit sowie die Beherrschung des Einers nachgewiesen werden. Durch zwei Bojen, wende über Steuerbord, quer rudern zur nächsten Boje, dann streichen (also umgekehrt rudern) über die Ziellinie. Die ambitioniertesten Kinderruderer Johannes Benien, Jakob Enbergs, Tobias Strangemann, Mika Hessling und Anton Böckenhoff bestanden diese erste Prüfung ohne zu kentern.

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Teamfoto Krefeld 2018

Am Nachmittag war dann Langstrecke angesagt, bei den Kindern sind das 3000 Meter, also 1500 Meter rudern, dann eine Wende und wieder zurück zum Ziel. Auf dieser Langstrecke starteten nicht nur die Kinder sondern auch die Junioren der zweiten Wettkampfebene. Der Doppelzweier mit Anton Böckenhoff und Jakob Enbergs sowie Johannes Benien, Tobias Strangemann und Mika Hessling im Einer kamen bei sehr guten äußeren Bedingungen auf vordere Platzierungen. Bei den B-Junioren war der stärkste Skuller an diesem Tag Lukas Göddecke, der gleich zwei Boote überholen konnte (gestartet wird im Minutenabstand) und somit die erste Medaille entgegen nahm. Auch Charlotte Winkel schien die Strecke zu liegen, sie landete auf Rang Eins und holte ebenfalls eine Medaille. Tim Gerling, Nils Tristram im Einer sowie Rosa Schmidt und Paula Jakschick im B-Juniorinnen-Doppelzweier landeten im Mittelfeld.

Am Sonntag dann Teil drei des Dreikampfes - 1000 Meter Wettkampfstrecke. Bei insgesamt 13 Starts sowohl im Einer, Doppelzweier und Doppelvierer hatten Nachwuchscoach Uli Wyrwoll und Co-Kinder-Trainer Tim Gerling alle Hände voll zu tun. Von der Startnummer bis zum richtigen einlegen der Skulls sind viele Dinge zu beachten, um sortiert in die Startbox zu rudern. Auch auf den 1000 Metern ließ Lukas Göddecke wie schon am Vortag nichts anbrennen und spurtete auf den ersten Platz, ebenso wie Tim Gerling im Einer in seiner Abteilung. Beide durften am begehrten Siegersteg die Medaille in Empfang nehmen. Den stärksten Eindruck machten im Kinderbereich der Doppelzweier Johannes Benien und Tobias Strangemann, die weit vor dem Feld ins Ziel kamen und sich auch am Siegersteg ihre verdiente Medaille abholen konnten. Alle anderen Starter im Einer, und Doppelzweier belegten Plätze zwei bis vier.

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Johannes Benien (Schlagmann, links im Bild) und Tobias Strangemann

Die Regatta ist wie immer erst zu Ende, wenn alle Boote am Sonntag Abend wieder heil in der Bootshalle liegen, so auch bei der diesjährigen Premiere im Nachwuchsbereich.

In drei Wochen folgt die nächste Regatta in Waltrop, mal sehen wer dann am Siegersteg landet...

Uli Wyrwoll - Presse: Dorstener Zeitung vom 26.04.2018


Erste Standortbestimmung bei Kadertest in Leipzig - 10.04.2018

Am vergangenen Wochenende hatten die Bundestrainer die Kaderathleten aller Altersklassen zur Leistungsüberprüfung nach Leipzig eingeladen. Bei frühlingshaften Temperaturen um die 20 Grad musste am Sonntag vom Junior- bis Seniorruderer ein Langstreckentest über 6.000 m im Kleinboot (Einer/Zweier ohne) absolviert werden. Zusätzlich hatten die Seniorinnen und Senioren am Samstag einen Ergometertest über 2.000 m zu absolvieren.

Auch wenn verletzungsbedingte Beschwerden einen Start von Charlotte Reinhardt auf dem Wasser verhinderten, zeigte sich die 24-jährige Europameisterin in Bestform auf dem Ergometer. Mit einer Zeit von 06:38.3 verbesserte sie nicht nur ihre persönliche Bestzeit um drei Sekunden, sondern blieb als einzige deutsche Frau unter der "magischen" Marke von 06:40 min und untermauert damit ihre Nationalmannschaftsambitionen. Diese gilt es nun in 14 Tagen bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften im Einer erneut zu bestätigen.

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Während Charlotte zumindest den Ergometertest absolvieren konnte, fehlten Christopher Reinhardt (Reha nach Knie-OP), Jason Osborne und Timo Piontek (beide erkrankt) im Dorstener Quartett bei den Senioren. Zumindest Jason und Timo könnten bei den Kleinbootmeisterschaften in Boot zurückkehren.

Bei den A-Junioren gingen Hendrik Winkel und Lennart Kötters an den Start. Um bei dem zeitgleich zu den Kleinbootmeisterschaften stattfindenden Frühtest der Junioren auf dem Baldeneysee unter die besten 32 Ruderer gesetzt zu werden, ist ein Start bei der Langstrecke in Leipzig erforderlich. Gleich 47 Ruderer, Leicht- und Schwergewichte, gingen bei den 17-18 jährigen Jungen an den Start, um sich unter den Augen der Bundestrainerin, Sabine Tschäge, zu empfehlen.

Trotz starken Gegenwinds reichte es für Hendrik am Ende zu Platz 12 - als zweitschnellstes Leichtgewicht. Lennart zeigte ein technisch und kämpferisch starkes Rennen, am Ende reichte es aber jedoch nur zu Rang 40.


Hendrik

Lennart

Um sich für den in 14 Tagen anstehenden Frühtest den letzten Feinschliff zu holen, starten die Dorstener Junioren am kommenden Wochenende bei den internationalen flämischen und belgischen Meisterschaften in Gent. Dort werden auch die Brüder Lukas und Benedikt Müller im Vierer und Achter mit einer Renngemeinschaft aus Bonn, Leverkusen und Krefeld an den Start gehen.

Fotos DRV/Seyb - Presse: Vorbericht - Bericht


Saisonstart auf dem Ergometer - 14.02.2018

Rund 800 Athleten aus über 100 Vereinen machten sich am 04.02.2018 auf den Weg in Deutschlands "Ergometer-Tempel Nr. 1" in Essen-Kettwig. Dort fanden in der Sporthalle des Theodor-Heuss-Gymnasiums die Deutschen Indoor Rudermeisterschaften statt.

Bunt gemischt und mit 17 Aktiven wesentlich größer als in den Vorjahren waren dort auch die Wettkampfruderer des RV Dorsten vertreten, die sich auf den altersbedingt unterschiedlichen Wettkampdistanzen über 1000 m, 1500 m oder 2000 m auf dem Ruderergometer messen wollten.

Gut in Form präsentierten sich Lea Fragemann und Rosa Schmidt über die 1.500 m Distanz in der Altersklasse der Juniorinnen B. Beide zeigten mit persönlichen Bestzeiten eine gute Frühform, verfehlten jedoch das Finale der besten 10 Ruderinnen. Ebenfalls stark präsentierten sich die Leichtgewichts B-Junioren (max. 67,5 kg) Max Dzeja, Nils Tristram, Till Gerling und Lukas Göddeke mit persönlichen neuen Bestzeiten.

Keinen guten Tag erwischten Julius Gülker bei den A-Junioren und Lennart Kötters bei den Leichtgewichts A-Junioren, die beide deutlich unterhalb der Erwartungen blieben und sich ebenfalls nicht für einen Platz in den Finalläufen qualifizieren konnten.


Lea Fragemann

Rosa Schmidt

Nils Tristram

Max Dzeja

Till Gerling

Lennart Kötters

"Trotz einiger neuer Bestzeiten bin ich schon etwas enttäuscht. Wir mussten aufgrund von Krankheiten und Verletzungen das individuelle Trainingspensum reduzieren. Dem haben wir heute Tribut gezollt", kommentiert RVD Coach Sebastian Schmelzer die Rennen der Junioren. Bitter war auch der krankheitsbedingte Ausfall von Erfolgsgarant Hendrik Winkel. "Er war ein Kandidat für eine Medaille", so Schmelzer.

Das spannendste Rennen aus Dorstener Sicht lieferten sich Johannes Benien und Tobias Strangemann in der Altersklasse J13 über die 1.000 m Strecke. Im Rennen um Platz drei führte Johannes beinahe das gesamte Rennen vor Tobias, der jedoch auf den letzten 100 m den besseren Endspurt für sich verbuchen konnte und sich somit an Johannes vorbei auf das Treppchen schob.

Einen starken fünften Platz erreichte Mika Hessling in der Altersklasse J14. Jonas Püschl, Tim Kirchmann und Anton Böckenhoff erreichten bei ihren Rennen ebenfalls neue persönliche Bestzeiten.


Tobias Strangemann, Siegerehrung

Mika Hessling

Anton Böckenhoff, Tim Kirchmann

"In den Altersklassen der 13-14 jährigen Jungen haben wir ein paar gute Talente. Die letzten Ergebnisse und reihenweise neue Bestzeiten lassen uns erwartungsvoll in die Zukunft blicken", so RVD Coach Uli Wyrwoll, der seit 2017 die Ausbildung des Rudernachwuchses verantwortet.


Paula Jakschick

Charlotte Winkel

Christoph Schneppe

Drei hundertstel Sekunden fehlten Masters-Ruderer Christoph Schneppe in der Altersklasse 55-59 zur Bronzemedaille. In 03:17.6 min landete er bei seiner Ergocuppremiere auf dem undankbaren vierten Platz, war aber mit seiner Zeit mehr als zufrieden. "Er wollte unter 01:40 min auf 500m bleiben, das ist ihm mehr als gelungen. Alle Achtung, ich freue mich schon auf 2019. Da könnte es zur Medaille reichen", lobte Coach Sebastian Schmelzer seinen ältesten Trainingsruderer.

Fotos DRV/Seyb


Technische Revolution unserer Homepage - 18.01.2018

Die erste Meldung auf unserer Homepage im neuen Jahr gilt nicht den sportlichen Höhepunkten im Vereinsleben, sondern der Homepage selbst. Damit meine ich nicht die obligatorischen Neuerungen zum Jahreswechsel - Kilometerabrechnung, Termine, Update der sportlichen Erfolge - all das ist hier auch zu finden, aber schaut doch mal genauer hin...

Ab sofort präsentiert sich unsere Homepage - wie jede andere moderne Seite - mit vollständig dynamischem Seitenaufbau einschließlich der Menüs und Steuerelemente. Dabei habe ich bewusst das vertraute Design weitestgehend beibehalten. Lediglich die Fußballer werden ihre Funktionen nun im seitlichen Menü eingebunden wiederfinden.

Bislang kam die sogenannte "Frame-Darstellung" zur Anwendung. Dabei wird die Bildfläche in mehrere Rechtecke geteilt, die separat gefüllt werden. Die Folge waren gelegentliche Effekte (Scrollbalken in Teil-Menüs), nicht nachvollziehbares Verhalten bei Browsernavigation (Seite zurück). Außerdem zeigten Verweise zu Teilinhalten dann nicht den Rahmen der Seite und ließen sich so nicht sinnvoll mit eigener Adresse verlinken. So stand dann oben auch stets nur "ruderverein-dorsten.de" in der Adresszeile des Browsers.

Das ist nun anders! Jede Seite hat eine individuelle Adresse. Unten im Haupt-Menü ist die "Druckansicht" hinzugekommen, mit der die angezeigte Seite von Menü und Steuerelementen befreit wird, eben zum Druck. Die mehrseitigen Berichte mit Menü am oberen Bildrand bieten eine neue Funktion "Gesamtansicht". Dass nun auch die Km-Tabellen der einzelnen Jahre - bis hin zur aktuellen Tabelle - miteinander verknüpft sind, ist dabei nur ein Abfallprodukt.

Dieses Projekt stand schon seit Jahren auf der Wunschliste, allein den Aufwand habe ich gescheut, mussten doch so gut wie alle bislang ca. 230 Dateien, aus denen Texte und deren Steuerung der Homepage besteht (die übrigen etwa 10.000 Dateien sind Bilder), angepasst werden - bei manchen eine Sache von Minuten, bei anderen über Tage einschließlich Haareraufen, warum etwas nicht wie gedacht gelingen wollte. Viele Jahre seit 2001 existierte unsere Seite nur mit statischen HTML-Inhalten und auch der erste Content mit dynamischen PHP-Teilen (u.a. die Fußballseiten) war nicht ansatzweise dafür vorbereitet. Gut zwei Wochen nach Beginn des Umbaus denke ich, dass man es endlich vorzeigen kann.

Da die Umstellung Zeit brauchte, musste dies möglichst unbemerkt hinter den Kulissen geschehen, so dass ich heute nur den Schalter umzulegen brauche. Wer mag, kann zum Vergleich hier noch einmal die alte Darstellung betrachten. Achtung! Der gewählte Modus bleibt bestehen, solange der Browser läuft, also ggf. den Browser neu starten oder mit diesem Link wieder zurück in die neue Ansicht wechseln. Vermutlich ist nicht alles perfekt - was immer Ihr an Patzern entdeckt oder geändert sehen möchtet...
...schreibt mir doch einfach eine Mail Email an Hartmut Thordsen

Und nun viel Spaß beim Wiederentdecken unserer Homepage!

Hartmut Thordsen